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Chronik

Aus für Kängurufarm am Harzberg

Die Kängurufarm am Harzberg in Bad Vöslau (Bezirk Baden) ist seit dem Jahreswechsel dauerhaft geschlossen. Der Pachtvertrag mit der Stadtgemeinde Bad Vöslau wurde nach neun Jahren gekündigt. Die Kängurus wurden abgesiedelt.

Die Kängurufarm und das Schutzhaus in Bad Vöslau galten als beliebtes Ausflugsziel für viele Wanderer und Schulklassen – etwa 20.000 Gäste fanden pro Jahr ihren Weg auf den Harzberg. Doch vor einigen Monaten kündigte der Betreiber den Pachtvertrag mit der Gemeinde. „Die Zusammenarbeit hat nicht mehr funktioniert. Viele Faktoren haben nicht mehr gepasst“, so die Betreiber gegenüber noe.ORF.at.

„Nach neun Jahren sahen wir uns trotz guter wirtschaftlicher Lage bedauerlicherweise gezwungen, unseren Pachtvertrag mit der Stadtgemeinde Bad Vöslau zu kündigen und unseren Betrieb per Jahresende 2023 dauerhaft zu schließen“, informieren die Betreiber Wolfgang und Monika Zamazal auf der Homepage der Kängurufarm.

Laut Betreiber-Homepage führe man nun Gespräche mit Kommunen, „die an den Kängurus als Ausflugsziel Interesse zeigen“. Das Schutzhaus am Harzberg dürfte neu zur Verpachtung ausgeschrieben worden sein.

Kängurus abgesiedelt

Die Kängurus wurden mittlerweile abgesiedelt. Laut den Betreibern wurden die Tiere privat bei Freunden in Oberösterreich und Kärnten untergebracht. Für die vom Aussterben bedrohten Parmas – eine der kleinsten Känguruarten, sie werden nur knapp 40 Zentimeter groß – sind laut der Homepage der Betreiber neue Gehege errichtet worden, die jedoch nicht öffentlich zugänglich sind.