Von einer unglaublichen Erleichterung und einer riesengroßen Freude spricht Yukons Besitzerin Eva-Maria Madani. Als sie Samstagnacht „Yuki“ nach drei Wochen in Empfang nahm, sei sie „überwältigt, gerührt und stolz auf meinen Hund gewesen. Da ist eine große Belastung, ein schwarzer Schatten ist von mir genommen worden.“
Seit dem Stefanitag suchte Madani nach ihrem Yukon. An dem Tag war er bei einer Wanderung in Hirschwang (Bezirk Neunkirchen) entlaufen und dürfte sich danach im Gelände verirrt haben. Sämtliche Suchaufrufe in sozialen Netzwerken, Zeitungen, über die Polizei, die Jägerschaft und die Bergrettung blieben drei Wochen lang ohne Erfolg.
Vergangene Woche meldeten sich dann Mitarbeiter der Talstation der Raxseilbahn bei Madani, dass man immer wieder einen Hund heulen höre, seinen Standort aber nicht ausfindig machen könne. Auch weitere Personen meldeten sich und teilten mit, dass sie Yukon gesehen hätten, etwa auch in Edlich (Bezirk Neunkirchen).
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„Isst und schläft sehr gut“
Eingefangen wurde Yukon schließlich am Wochenende in Reichenau (Bezirk Neunkirchen) vom Sohn eines örtlichen Tierarztes. „Er hat mich angerufen und gesagt, ich hab deinen Hund“, erzählt Madani, „und zwar hat er ihn auf der Straße gesehen und er hatte ein rohes Hühnerfleisch mit und damit hat er ihn in sein Auto gebracht“.
Yukon sei in keinem guten Zustand gewesen. „Er war ziemlich ausgetrocknet, er war kalt und dünn, aber er hat mich gleich erkannt.“ Die Tierärztin habe keine sichtbaren Verletzungen feststellen können. „Er humpelt leider ein bisschen. Ich glaube, dass seine Gelenke überlastet sind. Das schauen wir uns an, wenn er wieder komplett bei Kräften ist, aber er isst und schläft sehr gut“, sagt Madani gegenüber noe.ORF.at.