Rund 130 Schülerinnen und Schüler werden am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn aktuell zur Flugtechnikerin bzw. zum Flugtechniker für die zivile und militärische Luftfahrt ausgebildet. Die etwa 30 Lehrerinnen und Lehrer der Bundesfachschule kommen zum größten Teil aus der Praxis. Schwerpunkte der Ausbildung seien Wartung, Prüfung und Fertigung von Luftfahrzeugen (Flugzeugmechaniker/ Flugzeugmechanikerin), von Luftfahrtgeräten sowie von flugtechnischen Bodeneinrichtungen.
"Hier wird europaweit die einzige Ausbildung für Flugzeugtechnikerinnen und -techniker angeboten – mit allen internationalen Lizenzen“, erklärt Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) in einer Aussendung. In anderen Staaten würden Fachkräfte mit einschlägiger Ausbildung wie z.B. KFZ-Mechanikerin oder Mechaniker erst mit Zusatzausbildungen zu Flugzeugtechnikerinnen und -technikern weitergebildet, heißt es.
Mädchenquote bei zehn Prozent
Die Absolventinnen und Absolventen von Langenlebarn würden zudem mit ausgezeichneten Jobchancen ausgestattet, heißt es. Die Schülerinnen und Schüler seien „national wie international sehr gefragt“, so Teschl-Hofmeister. In der vierjährigen Ausbildung erhalten die Schülerinnen und Schüler das Rüstzeug für das spätere Berufsleben. Beim späteren Arbeitergeber erhalten die Absolventinnen und Absolventen dann die spezifischen Typenschulungen.
Aktuell liege der Mädchenanteil bei über zehn Prozent, freut man sich seitens der Schulleitung. Noch vor rund 20 Jahren hätte es nur jedes vierte Jahr überhaupt ein Mädchen an der Bundesfachschule für Flugtechnik gegeben.