„Nach sechs erfolgreichen Jahren ist es für mich an der Zeit weiterzuziehen“, sagte Philipp Stein gegenüber noe.ORF.at. Auch im beruflichen Online-Netzwerk „LinkedIn“ gab Stein seine berufliche Veränderung am Freitag bekannt. Ebenso auf der NÖKU-Website ist die Ausschreibung zu finden. Stein habe zwar einen unbefristeten Vertrag gehabt und hätte länger bleiben können – allerdings sei das in der Kultur eher unüblich, so Stein.
„Für mich ist es so: wenn es am schönsten ist, muss man gehen“. Er nahm unter anderem die erfolgreiche Bilanz von 2023 zum Anlass für seinen Entschluss, so Stein weiter. „Ich freue mich, dass ich diese Nachricht gleich mit drei Erfolgsmeldungen verknüpfen kann.“ 2023 war laut Stein das erfolgreichste Jahr für die Vermietung in Grafenegg überhaupt. Neben den Eigenveranstaltungen funktioniere Grafenegg auch als Veranstaltungsstätte. Auch die Vorbuchungen für 2024 würden ein erfolgreiches Jahr versprechen, so Stein. „Ich bin sehr stolz, dass dies mir und meinem Team gelungen ist.“
Stein: „Habe meine Arbeit getan“
Zudem verzeichneten die Composer-Conductor-Workshops „Ink Still Wet“ und das Academy Orchestra „so viele Anmeldungen wie nie zuvor“ und die Pläne für den Rudolf-Buchbinder-Saal seien so weit, dass die Bauausschreibungen gestartet werden können. „Da habe ich meine Arbeit getan“, so der Operative Geschäftsführer. Wann sein tatsächliches Ende in Grafenegg sein wird, stand am Freitag noch nicht fest. Wie es beruflich mit ihm weitergehe, ebenso wenig. „Ich weiß noch gar nichts. Ich bin aber total entspannt“, sagte Stein.
Seit Sommer 2018 ist Philipp Stein Operativer Geschäftsführer der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft m.b.H. Er studierte Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Betriebswirtschaft in Wien und Hamburg. Berufliche Stationen führten ihn vom Wiener Konzerthaus über das Klangforum Wien und die Jeunesse zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und der Elbphilharmonie.