Felssturz S6 Semmering Schnellstraße
Stamberg/Lechner
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Chronik

Felssturz: S6 wieder für Verkehr freigegeben

Die Semmering Schnellstraße (S6) ist nach dem Felssturz vom Mittwochabend bei Maria Schutz (Bezirk Neunkirchen) am späten Donnerstagvormittag wieder freigegeben worden. Geologen und Techniker untersuchten zuvor die betroffene Stelle.

Der Hang, von dem Erd- und Steinmaterial auf die Richtungsfahrbahn Wien gefallen war, wurde einer Aussendung der ASFINAG zufolge mit einem Zaun abgesichert. Vorangegangen war eine Begutachtung durch die Behörde, einen externen Ziviltechniker und den Geologen der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft. Das Gelände soll in den kommenden Wochen zusätzlich stabilisiert werden, „um jede weitere mögliche Erd- oder Felsbewegung zu verhindern“, wurde betont.

Sperre in beide Fahrtrichtungen

Mehrere Felsbrocken stürzten Mittwochabend zwischen Maria Schutz und Gloggnitz (beide Bezirk Neunkirchen) auf die Fahrbahn der S6 im Bereich des Semmeringtunnels. Bis zu zehn Fahrzeuge sollen dabei beschädigt worden sein, hieß es von der Polizei auf Anfrage von noe.ORF.at.

Verletzte dürfte es nicht gegeben haben, ein Rettungsdienst sei laut Polizei jedenfalls nicht angefordert worden. Die Schnellstraße musste im betroffenen Bereich am Mittwochabend zunächst in eine und schließlich in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.