Gericht

Einweisung nach Messerattacke auf Vater

Am Landesgericht Korneuburg ist am Donnerstag ein 25-Jähriger in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden. Er soll seinen Vater in Gerasdorf (Bezirk Korneuburg) mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Im August soll der junge Mann in Gerasdorf bei Wien versucht haben, seinen 55-jährigen Vater mit einem Küchenmesser zu töten. Er soll ihm mehrmals in den Rücken gestochen haben. Ein Gutachten attestierte dem 25-Jährigen eine paranoide Schizophrenie.

Der 25-Jährige bekannte sich beim Prozess am Donnerstag zur Tat, sagte ein Gerichtssprecher gegenüber noe.ORF.at. Er wurde von den Geschworenen einstimmig zur Unterbringung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Die Staatsanwaltschaft verzichtete auf Rechtsmittel, die Verteidigung hat sich Bedenkzeit erbeten. Das Urteil ist somit noch nicht rechtskräftig.