Am Montag und Dienstag werden die Leichen, die im Zuge eines Feuerwehreinsatzes mit Schusswunden in einer brennenden Wohnung gefunden worden waren, obduziert. Erwartet werden Aufschlüsse zu den Hintergründen des Vorfalls, sagte Behördensprecher Markus Bauer am Montag. Die drei toten Männer – der Wohnungsbesitzer sowie zwei Männer aus dessen Freundes- bzw. Bekanntenkreis – weisen laut Landeskriminalamt Schusswunden am Kopf und am Oberkörper auf.
In der Wohnung wurden eine Faustfeuerwaffe sowie eine Langwaffe gefunden, die dem 77-jährigen Mieter der Wohnung gehört haben dürften. Es wird nun untersucht, ob sich Schmauchspuren an den Händen der Toten befinden. Denn: „Wer tatsächlich die Waffen benutzt hat und ob ein Vierter involviert war, ist noch nicht gesichert“, betonte Bauer. Auch, ob die Wohnungstür versperrt war oder nicht, wird ermittelt.
Tote sollen mit Altwaren gehandelt haben
Brandermittler untersuchen die drei Stellen in der Wohnung, an denen das Feuer ausgebrochen war. Die Autos der beiden Besucher, 55 und 68 Jahre alt, mit Wiener und Horner Kennzeichen wurden im Umkreis der Wohnung gefunden. Bereits am Sonntag wurden die Angehörigen befragt. Laut jetzigem Informationsstand sollen die drei Todesopfer mit Altwaren gehandelt haben.