ÖAMTC Christophorus 9 in der Luft
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

ÖGK verlängert Vertrag mit Flugrettung

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) hat ihre Vereinbarung zur Kostenübernahme mit den sieben Flugrettungsorganisationen erneuert. Diese gilt für die kommenden drei Jahre, mit der Option auf Verlängerung, teilte die ÖGK am Mittwoch mit.

Der Kern der neuen Vereinbarung liege in der Koppelung an den Verbraucherpreisindex (VPI), hieß es am Mittwoch in einer Aussendung der ÖGK. Die Vereinbarung mit der Gesundheitskasse besteht seit 2015 und gilt für alle 39 Standorte der sieben Betreiber in Österreich. Nicht übernommen werden die Kosten bei Sport- und Freizeitunfällen im alpinen Bereich, wo laut ÖGK jedoch mehr als 90 Prozent der Betroffenen über eine private Versicherung verfügen würden.

Die Österreichische Gesundheitskasse zahlt bei drohender Lebensgefahr eine Pauschale pro Hubschraubereinsatz. Der Großteil der Flugrettung wird aber von den Bundesländern finanziert, in Niederösterreich zudem vom ÖAMTC und Sponsoren.

In Niederösterreich betreibt der ÖAMTC drei Flugrettungsstandorte. Darüber hinaus werden Notfalleinsätze regional aber auch von Hubschraubern anderer Bundesländer geflogen, also aus Wien, dem Burgenland, der Steiermark und Oberösterreich. Umgekehrt ist es genauso, Ländergrenzen gelten für den Notfall nicht.