ABD0017_20240207 – HARMANNSDORF – …STERREICH: ZU APA0128 VOM 7.2.2024 – Bei einer Home Invasion in WŸrnitz in der Gemeinde Harmannsdorf (Bezirk Korneuburg) hat der 71-jŠhrige Hausbesitzer in der Nacht auf Mittwoch, 7. Februar 2024 einen von drei Einbrechern angeschossen. Im Bild: EinsatzkrŠfte, aufgenommen am Mittwoch, 7. Februar 2024 in Harmannsdorf. – FOTO: APA/MONATSREVUE.AT/THOMAS LENGER
APA/MONATSREVUE.AT/THOMAS LENGER
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Chronik

Würnitz: Angeschossener Einbrecher befragt

Nach dem brutalen Einbruch in Würnitz (Bezirk Korneuburg) in der Vorwoche, ist der vom Hausbesitzer angeschossene Täter befragt worden. Der Rumäne befindet sich weiterhin im Spital. Ermittlungen zu den beiden Komplizen „laufen auf Hochtouren“, so die Polizei.

In der ersten kurzen Befragung, die die Ermittler am Wochenende machen konnten, habe der Verdächtige den Einbruch gestanden. Alle drei Täter waren laut Polizei maskiert. Der Rumäne liegt weiter auf der Intensivstation und wird von Justizbeamten bewacht, heißt es auf Anfrage, sonst will man zu den Ermittlungen vorerst nichts sagen.

Die drei Täter waren am Mittwoch gegen 1.00 Uhr in das Wohnhaus in der Weinviertler Gemeinde eingedrungen. Das im Obergeschoß schlafende Ehepaar – ein 71-Jähriger und dessen 50 Jahre alte Partnerin – wurde durch ein Geräusch wach, auch der Hund hatte angeschlagen. Die Frau begab sich ins Untergeschoß, wo sie den Eindringlingen gegenüberstand. Einer der Täter attackierte die 50-Jährige mit einem metallenen Gegenstand und schlug sie zu Boden.

Gesundheitszustand stabil

Der 71-Jährige kam seiner schreienden Partnerin zu Hilfe und gab drei Schüsse aus einer legal besessenen Faustfeuerwaffe ab. Ein Projektil traf den Rumänen. Der Mann blieb verwundet im Garten liegen, wurde von Polizisten versorgt und letztlich festgenommen. Nach einer Operation in einem Landesklinikum galt der Gesundheitszustand als stabil.

Noch nicht endgültig geklärt bzw. bekannt sind die genauen Umstände der Schussabgabe. Die Polizei will dazu mit Verweis auf den Opfer- und Täterschutz keine Details veröffentlichen. Geprüft wird, ob der 71-Jährige tatsächlich in Notwehr gefeuert hat. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt geführt. Die 50-Jährige wurde bei dem Überfall durch Schläge ins Gesicht verletzt und ambulant im Krankenhaus behandelt. Ihr Partner blieb unversehrt.