In St. Pölten lebten zu Jahresbeginn laut der aktuellen Bevölkerungsstatistik 58.864 Personen und damit 2,1 Prozent mehr Menschen als noch ein Jahr zuvor. In der Stadt Wiener Neustadt lag der Bevölkerungszuwachs mit 1,4 Prozent ebenfalls weit über dem Bundesdurchschnitt von 0,6 Prozent.
In der Stadt Krems waren es Anfang 2024 laut Statistik Austria um 0,3 Prozent mehr Menschen als vor einem Jahr, in Waidhofen an der Ybbs verzeichnete man hingegen einen Rückgang, wenn auch nur äußerst minimal: Anfang 2024 lebten in der Statutarstadt im Mostviertel 11.125 Personen, Anfang 2023 war es noch exakt eine Person mehr.
Gänserndorf wächst stark, Gmünd verliert
Die stärksten Bevölkerungszuwächse binnen einen Jahres unter den Bezirken gab es in Gänserndorf (plus 0,7 Prozent), Bruck an der Leitha (plus 0,6 Prozent) sowie Korneuburg und Tulln (beide plus 0,5 Prozent). Die stärksten Rückgänge bescheinigt die Statistik den Bezirken Gmünd (minus 0,6 Prozent), Lilienfeld und Krems-Land (beide minus 0,4 Prozent). Im Bezirk Scheibbs war die Bevölkerung am 1. Jänner 2024 exakt genauso groß wie am 1. Jänner 2023 (42.006 Personen).
Nach Bevölkerungszahl der größte Bezirk in Niederösterreich ist Baden mit 150.220 Personen, vor den Bezirken St. Pölten-Land (134.376 Personen) und Mödling (121.308). Die bevölkerungmäßig kleinste politische Einheit ist die Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs mit 11.125 Personen, vor dem Bezirk Lilienfeld (25.288 Personen), der Stadt Krems (25.364 Personen) und dem Bezirk Waidhofen an der Thaya (25.496 Personen).
In Österreich lebten am 1. Jänner 2024 laut Statistik Austria 9.159.993 Menschen, 55.221 (plus 0,6 Prozent) mehr als Anfang 2023. „Österreichs Bevölkerung wächst weiterhin, allerdings nicht mehr so stark wie zuletzt“, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Dienstag. Das größte Plus verzeichnete Wien, in Kärnten fiel der Zuwachs am geringsten aus – mehr dazu in wien.ORF.at.
Die Zahl der Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft an der Bevölkerung ist laut den vorläufigen Daten zum Stichtag 1. Jänner 2024 österreichweit auf 1.801.184 gestiegen. Überdurchschnittlich hohe Anteile gab es laut Statistik Austria in Wien (35,4 Prozent), Vorarlberg (20,6 Prozent) und Salzburg (20,3 Prozent), die niedrigsten Anteile verzeichneten Kärnten (13,2 Prozent), Niederösterreich (12,2 Prozent) und das Burgenland (11,4 Prozent). Vor einem Jahr lag der Anteil in Niederösterreich bei 11,9 Prozent.