Chronik

Schutzzonen in Traiskirchen verlängert

In Niederösterreich gibt es derzeit zwölf Schutzzonen. Sie werden immer auf sechs Monate verordnet und können – wenn nötig – unbegrenzt oft verlängert werden. Erst Anfang Februar wurden drei Schutzzonen in Traiskirchen (Bezirk Baden) erneut erlassen.

In Traiskirchen gibt es derzeit drei solcher Schutzzonen: eine rund um den Kindergarten, die Volkschule und den Schülerhort sowie bei der Neuen Mittelschule, der Sozialintegrativen Förderschule und am Bahnhof. Jene Schutzzonen rund um die pädagogischen Einrichtungen wurden zuletzt um weitere sechs Monate verlängert.

Schutzzonen werden laut Landespolizeidirektion Niederösterreich meist dann errichtet, wenn es an diesen Orten bereits zu Vorfällen gekommen ist. Sie dienen als vorbeugender Schutz für Minderjährige. Die Polizei kann unter bestimmten Umständen auch das Betreten der Areale verbieten oder sie vom Platz verweisen.

Umkreis von maximal 150 Meter

Zuständig für die Schutzzonen sind die Landespolizeidirektion und die Bezirkshauptmannschaften. Die Zone umfasst dabei ein sogenanntes Schutzobjekt – wie etwa eine Schule oder einen Bahnhof – und einen Bereich rund um das Objekt. Der Umkreis darf dabei höchstens 150 Meter betragen. Besteht kein Bedarf mehr, kann die Schutzzone auch früher wieder aufgehoben werden.

Derzeit gibt es in Niederösterreich zwölf Schutzzonen: Neben Traiskirchen befinden sich zwei in St. Pölten, im Sparkassenpark und am Hauptbahnhof, drei in Wiener Neustadt, im Stadtpark, im Esperantopark und am Hauptbahnhof, am Mödlinger Bahnhofsareal, am Bahnhof Baden sowie am Badplatz in Bad Vöslau (Bezirk Baden).