Umwelt & Klima

Hollabrunner stimmen gegen PV-Anlagen

Mit einem klaren „Nein“ ist in Hollabrunn die Volksbefragung zum Bau von neuen Photovoltaik (PV)-Anlagen ausgegangen. Konkret ging es um sechs Projekte auf Ackerflächen. Für die Stadt bindend sei das Ergebnis aber nicht – da die Wahlbeteiligung zu niedrig war, heißt es.

Für die Volksbefragung waren klare Regeln vorgegeben. Mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und Grünen wurde bei der Anordnung der Volksbefragung beschlossen, das Ergebnis einem Gemeinderatsbeschluss gleichzusetzen, wenn mindestens 50 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Beteiligt haben sich aber nur 44,8 Prozent. Von ihnen stimmten etwa 40 Prozent für den Bau und knapp 60 Prozent dagegen.

Enttäuscht von der Beteiligung zeigte sich der Hollabrunner Bürgermeister Alfred Babinsky (ÖVP) in einer Aussendung. „Leider ist es nicht gelungen, die Menschen ausreichend zu mobilisieren zur Volksbefragung zu gehen“, so Babinsky.

Nachdem mehr als die Hälfte aller Hollabrunnerinnen und Hollabrunner ihre Stimme nicht abgab, liege die Verantwortung jetzt im Gemeinderat, so der Bürgermeister. Wie nun weiter vorgegangen wird, soll in den nächsten Wochen entschieden werden.