„BACH – Eine Weihnachtsgeschichte“ (AT): Drehstart für das ARD-/ORF-Weihnachtshighlight 2024 
Devid Striesow, Verena Altenberger, Ludwig Simon u.v.m. drehen den historischen Familienfilm zur Entstehung des Weihnachtsoratoriums

Seit dem 24. Januar laufen die Dreharbeiten zum historischen Eventfilm „BACH – Eine Weihnachtsgeschichte“ (AT), einer Koproduktion von ARD Degeto, MDR, BR und ORF. Der aufwändig inszenierte Weihnachtsfilm mit Devid Striesow und Verena Altenberger in den Hauptrollen erzählt die Geschichte des weltbekannten Komponisten-Genies Johann Sebastian Bach, der Liebe zu seiner Familie und seines neben der Matthäuspassion wohl berühmtesten Werks – des Weihnachtsoratoriums.
V. li. n. re.: Devid Striesow (Rolle Johann Sebastian Bach), Verena Altenberger (Rolle Anna Magdalena Bach) und Ludwig Simon (Rolle Emanuel Bach)
© ARD Degeto/MDR/BR/ORF/EIKON Media/epo Film/Ricardo Gstrein, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter Degeto-Sendung und bei Nennung „Bild: ARD Degeto/MDR/BR/ORF/EIKON Media/epo Film/Ricardo Gstrein“ (S2+). ARD Degeto/Programmplanung und Presse, Tel: 069/1509-335, degeto-presse@degeto.de
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kultur

Was Bach nach Schloss Greillenstein führt

In Schloss Greillenstein wird gerade der Spielfilm „Bach – eine Weihnachtsgeschichte“ gedreht, u. a. mit Verena Altenberger und Devid Striesow. Er erzählt von der Entstehung des Weihnachtsoratoriums und davon, wie Bachs Frau und Kinder daran mitgewirkt haben.

Nicht dass Johann Sebastian Bach in Schloss Greillenstein in Röhrenbach (Bezirk Horn) gelebt oder gewirkt hätte, aber die Kulisse eignet sich offenbar gut für eine Zeitreise in das Jahr 1734: Es ist das Jahr, in dem sich im Film „Bach – eine Weihnachtsgeschichte“ das Drama um die Entstehung des Weihnachtsoratoriums abspielt.

Es mag heute zwar verwundern, aber das Werk wurde Bach an seiner damaligen Wirkstätte in Leipzig nicht gerade aus den Händen gerissen. Dabei soll ihm gerade das Weihnachtsoratorium besonders am Herzen gelegen sein, sagt Schauspieler Devid Striesow gegenüber noe.ORF.at.

Der Schauspieler ist vielen wahrscheinlich noch als Tatort-Kommissar bekannt, nun spielt er Johann Sebastian Bach. Seiner Rolle habe er sich über die Musik angenähert. Darüber, was für ein Mensch Bach war, wie er gefühlt oder gedacht hat, wisse man heute wenig, sagt Striesow. Bekannt sei aber die große Rolle, die das Weihnachtsoratorium für ihn gespielt habe, „weil er ein zutiefst gläubiger Mensch war“, sagt Striesow. „Und weil er mit einem Auge nach Dresden schielt, um dort Hofkompositeur zu werden.“

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Bach Weihnachtsoratorium Schloss Greillenstein Altenberger Striesow
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Die musikalische Bach-Familie
„BACH – Eine Weihnachtsgeschichte“ (AT): Drehstart für das ARD-/ORF-Weihnachtshighlight 2024 
Devid Striesow, Verena Altenberger, Ludwig Simon u.v.m. drehen den historischen Familienfilm zur Entstehung des Weihnachtsoratoriums

Seit dem 24. Januar laufen die Dreharbeiten zum historischen Eventfilm „BACH – Eine Weihnachtsgeschichte“ (AT), einer Koproduktion von ARD Degeto, MDR, BR und ORF. Der aufwändig inszenierte Weihnachtsfilm mit Devid Striesow und Verena Altenberger in den Hauptrollen erzählt die Geschichte des weltbekannten Komponisten-Genies Johann Sebastian Bach, der Liebe zu seiner Familie und seines neben der Matthäuspassion wohl berühmtesten Werks – des Weihnachtsoratoriums.
V. li. n. re.: Devid Striesow (Rolle Johann Sebastian Bach), Verena Altenberger (Rolle Anna Magdalena Bach), Ludwig Simon (Rolle Emanuel Bach) und Florian Baxmeyer (Regie)
© ARD Degeto/MDR/BR/ORF/EIKON Media/epo Film/Ricardo Gstrein, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter Degeto-Sendung und bei Nennung „Bild: ARD Degeto/MDR/BR/ORF/EIKON Media/epo Film/Ricardo Gstrein“ (S2+). ARD Degeto/Programmplanung und Presse, Tel: 069/1509-335, degeto-presse@degeto.de
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Devid Striesow, Verena Altenberger und Ludwig Simon als Familie Bach mit Regisseur Florian Baxmeyer (v.l.)
Bach Weihnachtsoratorium Schloss Greillenstein Altenberger Striesow
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Devid Striesow spielt Bach

Das ist Bach schließlich auch gelungen. Heute ist Bach für sein Fugen (mehrstimmiges Instrumental- oder Vokalstück mit meist drei bis vier Stimmen) und kirchlichen Werke auf der ganzen Welt bekannt, im 18. Jahrhundert aber soll seine zweite Frau, die Sopranistin Anna Magdalena Bach, der größere Star gewesen sein, sagt Schauspielerin Verena Altenberger: „Wenn sie auf der Straße gegangen sind, war sie diejenige, die gegrüßt wurde. Sie war der Star. Sie hat maßgeblich zum Haushaltseinkommen beigetragen, manche Quellen sagen sogar, dass sie mehr beigetragen hat als Johann Sebastian Bach. Und nebenbei hat sie 13 Kinder bekommen.“

„Die Hauptdarstellerin ist die Musik“

Die Hauptdarstellerin im Film sei aber die Musik, so Altenberger gegenüber noe.ORF.at: „Und an dieser Musik waren alle Familienmitglieder beteiligt, von den Kindern über Anna Magdalena Bach, die kreativ dazu beigetragen hat. Man sagt, Bachs Arien sind auch so anspruchsvoll, weil er sie immer für seine Frau komponiert hat.“ Der Film erzählt, wie die Familie Bach darum kämpft, dass das Weihnachtsoratorium gegen den Widerstand eines nicht geneigten Stadtrates aufgeführt werden kann.

„Es geht darum, dass Bach mit der Hilfe seiner Familie – die haben ja alle mitkomponiert, das war ja ein Clan quasi – dass er seine Musik machen kann und machen darf“, erklärt Regisseur Florian Baxmeyer. „Das war ja bei der Matthäuspassion schon sehr schwierig und beim Weihnachtsoratorium noch schwieriger. Deswegen, glaube ich, geht es um die Freiheit der Kunst.“

Schloss Greilenstein
ORF
Schloss Greillenstein wird im Film zur Kulisse des Jahres 1734

Ende des Jahres in ORF 2 zu sehen

Musikalisch verlässt man sich da nicht auf Bachs Musik allein: Die Komponistin und Violinistin Martina Eisenreich wird eigens komponierte Filmmusik beisteuern. Jene Teile des Oratoriums, die im Film zu hören sind, werden vom Thomanerchor Leipzig, ein Knabenchor, eingesungen – jener Chor, der das Werk auch 1734/35 zum ersten Mal gesungen hat, nun unter der Leitung des Thomaskantors Andreas Reize. Sie werden von der Cembalistin Elina Albach und ihrem Ensemble Continuum begleitet.

Der aufwändige Historienfilm wird neben verschiedenen Drehorten in Deutschland auch in Horn aufgenommen und ist eine Koproduktion des ORF mit ARD Degeto, MDR und BR. Der Film „Bach – eine Weihnachtsgeschichte“ soll Ende des Jahres in ORF 2 zu sehen sein.