Chronik

Fünfköpfige Einbrecherbande festgenommen

Seit vier Monaten dürfte eine Bande regelmäßig in Firmen- und Bürogebäude eingebrochen haben. Gestohlen wurde Bargeld: Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf mindestens 50.000 Euro. Die fünf Beschuldigten wurden festgenommen.

Ausgang für die Ermittlungen war eine Einbruchsserie in der Nacht zum 25. Februar im Ortsgebiet von Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg): Die Täter dürften dabei in mehrere Firmen eingebrochen sein, um an einen Winkelschleifer zu kommen und schnitten mit diesem anschließend den Tresor eines Vereins auf. Gestohlen wurde das darin enthaltene Bargeld. Die Polizei ermittelte zu diesem Zeitpunkt aber zunächst gegen unbekannte Täter.

Vier Tage später wurden zwei rumänische Beschuldigte im Alter von 38 und 59 Jahren ausgeforscht sowie zwei Täterfahrzeuge entdeckt. Die beiden Tatverdächtigen dürften für Einbruchsdiebstähle in eine Werkstatt sowie in eine Arztpraxis in Frauendorf an der Au (Bezirk Tulln) verantwortlich sein. Sie wurden festgenommen.

Beschuldigte im Alter von 24 bis 59 Jahren

Die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität des Landeskriminalamts nahm am selben Tag drei weitere rumänische Mitbeschuldigte im Alter von 24, 29 und 55 Jahren in Wien fest. Bei einer angeordneten Hausdurchsuchung wurde Bargeld aus den zuvor verübten Straftaten gefunden.

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Einbrecherbande
LPD NÖ
Einbrecherbande
LPD NÖ

In vier Bezirken unterwegs

Insgesamt zehn Einbruchsdiebstähle soll die mutßmaßlich fünfköpfige Einbrecherbande begangen haben. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich laut Polizei auf mindestens 50.000 Euro, wobei hauptsächlich Bargeld gestohlen wurde. Die Straftaten wurden seit Ende November 2023 begangen, drei der Beschuldigten zeigten sich bei der Einvernahme geständig.

Betroffen waren die Bezirke Korneuburg (drei Einbrüche in Langenzersdorf), Tulln (zwei Einbrüche in Frauendorf an der Au), Melk (zwei Einbrüche in Inning und ein Einbruch in Melk) sowie Amstetten (ein Einbruch in Ardagger). Die Beschuldigten wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.