Allegro Vivo
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Kultur

Festival Allegro Vivo spielt mit der Natur

Das 46. Allegro-Vivo-Festival im Sommer steht unter dem Motto „anima mundi“ und macht sich damit auf die Spur der Weltenseele. Das Programm hat Bezug zur Natur und sieht die Kammermusik als Vorbild für die Gesellschaft. Gespielt werden 50 Konzerte an 25 Orten.

Das Motto „anima mundi“ (lateinisch für Weltenseele) steht für die Bezüge zur Natur, die das diesjährige 46. Allegro Vivo Festival haben soll. Stattfinden wird es von 2. August bis 15. September, in diesem Zeitraum werden 50 Konzerte an 25 Orten des Waldviertels gespielt.

Kammermusik sei „Vorbild für eine gemeinschaftliche Gesellschaftsordnung“, wie es der künstlerische Leiter Vahid Khadem-Missagh bei einer Programmpressekonferenz am Dienstag formulierte. Das musikalische Programm soll auch den Nachbarländer-Zyklus mit dem tschechischen und slowakischen Kulturraum fortsetzen.

Spielorte sind Burgen, Schlösser und Stifte

Am Eröffnungswochenende in Gmünd und Stift Altenburg (Bezirk Horn) erklingen die Auftragskomposition „Concerto Danubiano“ der tschechischen Komponistin Silvie Bodorova, Joseph Haydns „Jahreszeiten“ und Antonin Dvoraks Streicherserenade. Im Verlauf des weiteren Konzertreigens gelangen unter anderem auch Werke von Josef Suk, Arnold Schönberg, Bedrich Smetana, Erwin Schulhoff, Bohuslav Martinu oder Leos Janacek zur Aufführung.

Spielorte sind etwa wieder die Stiftsbibliothek Altenburg, das Kunsthaus Horn sowie Burgen, Schlösser und Stifte. Zum 80. Geburtstag von Peter Turrini wird im Loisium Langenlois (Bezirk Krems) zu einem Abend „Im Namen der Liebe“ geladen. Zum Festivalabschluss ist Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ in der Fassung für Kammerensemble zu hören.

Sommerakademie für junge Talente

Zu den Mitwirkenden zählen unter anderem Elisabeth Leonskaja, Christian Altenburger, Benjamin Schmid, Eduard Kutrowatz, Dorothy Khadem-Missagh, Andrea Eckert, Herbert Föttinger und Michael Dangl. Auch die jungen Talente der Internationalen Sommerakademie mit über 60 Kursen und Workshops und mehr als 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind im Festivalgeschehen präsent, etwa bei der Moonlightserenade am Horner Stadtsee.