Felssturz im Bezirk Neunkirchen
FF Reichenau/Rax
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Chronik

Nach Felssturz: Höllental bleibt gesperrt

Nach dem Felssturz auf der Höllental-Bundesstraße (B27) im Bezirk Neunkirchen am Donnerstag bleibt die Straße weiter gesperrt, zumindest bis Sonntag oder Montag. Witterungsbedingt konnte das Gelände noch nicht kontrolliert werden.

Am Freitag wurde das Gelände erneut mit einer Drohne begutachtet, das reicht allerdings noch nicht aus. Es brauche zusätzlich eine genaue Besichtigung durch einen Geologen, um die Situation und die Gefährlichkeit ausreichend beurteilen zu können, heißt es auf Nachfrage von noe.ORF.at von der Straßenmeisterei Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen). Es kann nämlich nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Brocken abstürzen.

Diese Besichtigung war aufgrund der Witterung – Schnee und Nebel an der betroffenen Stelle – noch nicht möglich. Daher bleibt die Sperre zwischen Kaiserbrunn und Weichtalhaus vorerst aufrecht. Es gibt eine großräumige Umleitung über die Semmering Schnellstraße (S6), die Südautobahn (A2) und die Gutensteiner Straße (B21). Sonntagabend oder Montagfrüh soll die Lage neu beurteilt werden. Laut einer ersten Schätzung sollen 100 bis 120 Kubikmeter Felsbrocken abgestürzt sein.