Bei der Fahrzeugkontrolle am 31. Jänner im Ortsgebiet von Eggendorf machte der 23-jährige Lenker aus dem Bezirk Wiener Neustadt „unterschiedliche und unglaubwürdige Angaben“, woher der hohe Bargeldbetrag stammte, teilte die Landespolizeidirektion am Freitag mit. Es soll sich um eine Summe im mittleren vierstelligen Bereich gehandelt haben.
Die Ermittlungen wurden vom Koordinierten Kriminaldienst des Bezirks Wiener Neustadt übernommen. Dabei stellte sich heraus, dass der 23-Jährige von September 2023 bis Jänner 2024 einmal im Monat Kokain von einem unbekannten Drogendealer in Wien besorgt haben soll. Das Suchtgift soll er teilweise selbst konsumiert haben, zum Teil aber auch an mindestens sechs Abnehmer aus den Bezirken Neunkirchen und Baden verkauft haben.
Beschuldigter und Abnehmer angezeigt
An der Wohnadresse des 23-Jährigen stellten die Polizisten 37 Gramm Kokain, Feinwaagen und Verpackungsmaterial sicher, was „auf den Suchtgifthandel hindeuten“ würde, so die Landespolizeidirektion in der Aussendung. Insgesamt soll der Mann 150 Gramm Kokain zu einem Preis von 45 Euro pro Gramm in Wien gekauft und um 55 bis 60 Euro pro Gramm weiterverkauft haben. Der 23-jährige Beschuldigte und seine Abnehmer wurden der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.