ALPINE SKIING – FIS WC Kvitfjell
GEPA pictures/ Harald Steiner
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Sport

Ski-Profi Christoph Krenn schwer verletzt

Kurz vor dem Ende der Ski-Saison hat sich Weltcup-Profi Christoph Krenn aus Göstling (Bezirk Scheibbs) schwer verletzt. Der 29-Jährige stürzte beim Europacup-Super-G in Verbier (Schweiz) und erlitt unter anderem einen Schienbeinkopf-Bruch und einen Kreuzbandriss.

Nach einer Saison mit Höhen und Tiefen wollte Krenn im Europacup noch einmal Selbstvertrauen und auch Punkte für die kommende Weltcup-Saison holen. Doch der schwere Sturz stellt den Niederösterreicher erneut vor einen langen Weg zurück in den Spitzensport. Krenn erlitt einen Bruch des Schienbeinkopfes sowie einen Kreuz- und Außenbandriss im linken Bein.

Er wurde nach der Erstversorgung in das Krankenhaus nach Sion gebracht. Mittlerweile ist er zurück in Österreich und wird am Samstag im AUVA Unfallkrankenhaus Graz operiert. Wie lange er ausfallen wird steht noch nicht fest. Für Krenn ist es bereits der zweite Kreuzbandriss in seiner Karriere. Er ist seit Dezember 2016 im Ski-Weltcup aktiv und erreichte 2018 beim Super G in Beaver Creek als Sechster sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis.

Christoph Krenn beim Super G in Kvitfjell (15.) im Februar 2024
GEPA pictures/ Thomas Bachun
Beim Super G in Kvitfjell freute sich Christoph Krenn im Februar über Platz 15 und damit sein bestes Saisonergebnis

„Die Diagnose ist natürlich ein Schock für uns alle. Christoph hat sich super zurück gekämpft und ist zuletzt im Super-G Weltcup zweimal stark in die Punkteränge gefahren. Im Europacup hatte er ebenfalls noch Chance auf einen Fixplatz in den Speed-Disziplinen“, sagte Cheftrainer Marko Pfeifer, der in einer Aussendung von „Ski Austria“ von einer „dramatischen Verletzung“ sprach.

In der aktuellen Ski-Weltcup-Saison war Christoph Krenn bei sechs Speed-Rennen am Start. In Bormio und Wengen verpasste er die Punkteränge. Nach dem 20. Platz beim Super G in Garmisch im Jänner gelang ihm im Februar in Kvitfjell mit Platz 15 im Super G sein bestes Saisonergebnis.