5G-Sendemast
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chronik

Vandalismus legt Mobilfunk im Mostviertel lahm

Ein Internet- und Mobilfunkausfall in Teilen des Mostviertels beschäftigt aktuell die Polizei. Bei einer Sendeanlage beim alten Raiffeisen-Lagerhaus in Loosdorf (Bezirk Melk) soll am Montag ein Kabel durchtrennt worden sein. Die Polizei geht von Vandalismus aus.

Ein Mobilfunkmast mit 13 Antennen unterschiedlicher Technologien im Bezirk Melk war am Montag von dem Ausfall betroffen, heißt es von A1, einem der betroffenen Mobilfunkanbieter. Ausgelöst worden sei der Funkausfall durch eine kaputte Hauptleitung bei einer Sendeanlage. Dort sei vorsätzlich ein Hauptkabel durchtrennt worden, damit handle es sich um schwere Sachbeschädigung, sagt die Landespolizeidirektion Niederösterreich gegenüber noe.ORF.at. Aktuell werde gegen Unbekannt ermittelt, berichtet am Montag auch der „Kurier“.

Auf Anfrage von noe.ORF.at beim Bürgerservice in Loosdorf heißt es: „Sehr viele Bürgerinnen und Bürger rufen seit gestern Nachmittag bei uns an, weil bei Ihnen weder die Mobiltelefone noch die Computer richtig funktionieren. Leider haben wir von keinem Mobilfunkanbieter eine Meldung erhalten, dass es einen Ausfall gibt und wann die Störungen wieder vollständig behoben wird“, sagt Thomas Vasku, Bürgermeister von Loosdorf (SPÖ).

A1: Sendemast soll Mittwoch repariert sein

Drei Mobilfunkanbieter sollen sich die Sendeanlagen teilen, damit seien mehrere hundert Kundinnen und Kunden betroffen. „Nach unseren Informationen betrifft der Ausfall aber nur die Marktgemeinde Loosdorf“, heißt es von A1.

Man habe bereits einen Techniker zu dem Sendemast geschickt. Dieser arbeite aktuell an der Wiederherstellung der Funkverbindung, man habe Ersatzteile bestellt, um den Sendemasten zu reparieren. Spätestens am Mittwoch soll laut A1 der Sender wieder repariert und der Mobilfunk damit wieder vollständig hergestellt sein.