Chronik

Ausbau der Franz-Josefs-Bahn startet

Nach den Osterferien beginnt der lang angekündigte Ausbau der Franz-Josefs-Bahn zwischen Wien und Gmünd. Bis Mitte Mai fahren abschnittsweise Busse als Schienenersatzverkehr. Die ÖBB investieren in diesem Jahr fünf Millionen Euro in die Strecke.

Zwischen Gmünd und Göpfritz (Bezirk Zwettl) werden von 2. April bis 13. Mai Erneuerungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. So werden etwa im Bahnhof Allentsteig (Bezirk Zwettl) mehrere Weichen ausgetauscht, im Bahnhof Schwarzenau (Bezirk Zwettl) werden zusätzlich mehrere Gleise neu verlegt. Außerdem werden neben den Gleisanlagen Grabenmauern und Entwässerungen erneuert.

Deswegen entfallen von 2. April bis 27. April alle Züge der Linie REX41 zwischen Schwarzenau bis Gmünd bzw. Ceske Velenice. Von 27. April bis 13. Mai gibt es dann keine REX41-Züge zwischen Göpfritz bis Gmünd bw. Ceske Velenice. Die Busse fahren zu anderen Zeiten als die Züge, die Reisezeit kann sich um 20 Minuten verlängern, so die ÖBB.

Diese Bahnhöfe werden bis 2028 modernisiert, barrierefrei und bekommen elektronische Stellwerke

Diese Arbeiten markieren den ersten Schritt der seit längerem angekündigten Modernisierung der Franz-Josefs-Bahn. Geplant ist, die Gleise zu erneuern und zahlreiche Bahnhöfe barrierefrei zu machen. Kreuzungen sollen nach Möglichkeit aufgelassen oder zumindest technisch abgesichert werden.

Die Arbeiten dieser ersten Phase dauern bis 2028. Die Franz-Josefs-Bahn soll dann in bestimmten Abschnitten mit einem Höchsttempo von 160 km/h zwischen Gmünd und Wien unterwegs sein. Die zweite Bauphase startet 2031 und soll die Stadt Horn besser an den Bahnhof Sigmundsherberg (Bezirk Horn) anschließen. Passagiere müssen dann für eine Fahrt nach Horn nicht mehr in Sigmundsherberg umsteigen.