Seussical
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Kultur

BORG-Schüler bringen „Seussical“ auf Bühne

Die Musicals des Oberstufenrealgymnasiums in St. Pölten haben Tradition: Heuer bringen Schülerinnen und Schüler „Seussical“ auf die Bühne. Es basiert auf den Geschichten des Kinderbuchautors „Dr. Seuss“.

Der Grinch, Elefant Horton, die Katze mit Hut – sie alle stammen aus der Feder von Theodor Seuss Geisel (1904-1991). Das Musical von Stephen Flaherty und Lynn Ahrens wurde 2000 am Broadway uraufgeführt, vereint die Kindergeschichten von Dr. Seuss auf einer Fantasiereise und ist vor allem im US-amerikanischen Raum bekannt.

Die farbenfrohe Revue ist in der Version des BORG St. Pölten nun auch in der Jahnturnhalle in der Landeshauptstadt zu sehen. „Die mitreißenden Songs des Musicals ‚Seussical‘ vermitteln die deutliche Botschaft, dass sich das Leben zwar nicht immer einfach gestaltet, es aber immer eine Lösung gibt, wenn man auf Freundschaft und Liebe setzt“, so die Stückbeschreibung der Schule.

„Seussical“ im BORG St. Pölten

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Viel Begeisterung – auch bei Proben in den Ferien

Chor, Orchester, Schauspiel und Gesang – jeder Bereich wird von den Schülerinnen und Schülern, darunter auch Absolventinnen und Absolventen, bespielt. 250 sind insgesamt dabei. Die Großproduktion verlangte ihnen sowie dem Lehrpersonal einiges ab, wie sie gegenüber noe.ORF.at beim Besuch der Vorpremiere erzählten. „Zwischen allen Jahrgängen entsteht ein Gemeinschaftsgefühl. Es gibt kein ‚das sind die Achtklässler, das sind die Fünftklässler‘, sondern wir sind einfach eine Gemeinschaft“, sagt Schüler Stefan Kerschbaumer.

Termine

Täglich 2. bis 6. April, 19.00 Uhr; Zusatzvorstellung am 6. April um 10.00 Uhr

Von einem unbeschreiblichen Gefühl spricht Schülerin Lucie Bryna: „Es ist jedes Mal eine Welle der Begeisterung, wunderschön!“ Geprobt wurde auch in den Ferien – was hier niemand als großes Problem erachtet: „Es sind schon so zehn intensive Probentage, jeden Samstag von der Früh bis am Nachmittag“, erzählt Amelie Datzreiter und Luisa Carina Fernandes-Flurschütz ergänzt: „Ich kriege von dem, was ich reinstecke, ein Vielfaches daraus an Freude, Energie, Zusammenhalt und Freundschaft zurück. Das ist ganz toll.“

Man dürfe Schüler nie in ihrer Motivation „hemmen“, sagt Regisseur Gernot Hadwiger, „dass immer die Freude am Spielen bleibt.“ Und auch wenn das Stück bei uns eher unbekannt ist, habe es seine Berechtigung, gespielt zu werden: „Es ist eine Komposition, die man auf eine Ebene stellen kann mit der West Side Story. Ich scheue diesen Vergleich nicht“, sagt Musical-Initiator Erich Schwab.