brennendes Elefantengras
Stamberg/Thomas Wagner
Stamberg/Thomas Wagner
Chronik

Feuerwerksrakete setzt Elefantengras in Brand

Eine Feuerwerksrakete dürfte in der Nacht auf Freitag in Petzenkirchen (Bezirk Melk) einen Flurbrand ausgelöst haben. Ein Feld mit Elefantengras stand binnen kürzester Zeit in Flammen. Bei der Brandbekämpfung wurden auch Güllefässer eingesetzt.

Ein Anrainer dürfte gegen 22.00 Uhr in seinem Garten eine Feuerwerksrakete gezündet haben. Diese soll auf einem benachbarten Feld mit Elefantengras gelandet sein und den Flurbrand entfacht haben. Elefantengras wird als Brennmaterial verwendet und ist bei Trockenheit leicht entflammbar.

Weil der Wind aus östlicher Richtung kam, breitete sich der Flurbrand nicht in Richtung der angrenzenden Wohnsiedlung, sondern in Richtung Erlauf aus. Die Flammen konnten von den Feuerwehren rasch gelöscht werden.

Fotostrecke mit 4 Bildern

brennendes Elefantengras
Stamberg/Thomas Wagner
Der Brand dürfte durch eine Rakete ausgelöst worden sein
Brand Petzenkirchen Elefantengras Feuerwehr
Stamberg/T. Wagner
Das Elefantengras stand binnen kürzester Zeit in Vollbrand
Luftbild von brennendem Elefantengras
Stamberg/Thomas Wagner
Vier Feuerwehren rückten zur Brandbekämpfung an
Luftbild von abgebranntem Elefantengrasfeld
Stamberg/Thomas Wagner
Gegen 23.30 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden

77 Einsatzkräfte der Feuerwehren Petzenkirchen-Bergland, Erlauf, Brunnwiesen (alle Bezirk Melk) und Wieselburg (Bezirk Scheibbs) rückten aus. Fünf Feuerwehrtankwägen kamen zum Einsatz. Außerdem beteiligten sich vier Landwirte an den Löscharbeiten. Sie setzten zur Bekämpfung der Flammen mit Löschwasser gefüllte Güllefässer ein. Damit konnte der Brand rasch und effektiv bekämpft werden, berichtete Matthias Schmutzer von der Feuerwehr Petzenkirchen-Bergland.

Die Güllefässer fassen bis zu 10.000 Liter Wasser, wodurch die Flammen regelrecht „erschlagen“ werden können, so Schmutzer. Gegen 23.30 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Das Elefantengras wurde durch den Brand zerstört. Der Mann, der den Feuerwerkskörper gezündet hatte, zeigte sich gegenüber der Polizei geständig.