Wie funktioniert ein Felgaufschwung? Und was braucht es für einen gelungenen Salto? Die Schülerinnen und Schüler bei den Landesmeisterschaften wussten bestens Bescheid. In fünf verschiedenen Disziplinen – Balken, Barren, Boden, Reck und Sprung vom Brett – traten sie gegeneinander an und sorgten in der Sporthalle des Sacre Coeur in Pressbaum für ein gelungenes Turnfest.
„Turnen ist ein unglaublich cooler Sport, weil man sich auf so unterschiedliche Art und Weise bewegen kann“, erklärte der elfjährige Joachim Gansberger von der Mittelschule Karlstetten (Bezirk St. Pölten) seine Begeisterung fürs Turnen. Und mit dieser Leidenschaft stand er nicht alleine da.
„Ich habe schon als Kind viel geturnt und mir im Internet verschiedene Übungen angesehen. Schon da war ich fasziniert und deshalb habe ich früh damit begonnen“, sagte die zwölfjährige Amelie Grabner vom Gymnasium Sachsenbrunn (Bezirk Neunkirchen).
Mit Teamwork zum Erfolg
Kraft, Ausdauer und Balancegefühl führen beim Turnen zum Erfolg. Die Kinder trainieren nicht nur in der Schule, sondern auch in ihrer Freizeit. Mit ihren Leistungen bei den Schüler-Meisterschaften waren fast alle zufrieden. „Beim Rad falle ich im Training oft vom Balken, im Wettkampf habe ich es aber geschafft“, ist die elfjährige Amelie Höllhuber von der Mittelschule Haidershofen (Bezirk Amstetten) stolz.
Bei den Landesmeisterschaften ging nichts ohne Teamwork. Die Kinder traten gemeinsam für ihre Schule an. Jede gelungene Übung war ein Erfolg für alle und wurde gemeinsam gefeiert. „Wenn man zum ersten Mal einen Salto springt, dann ist das für Kinder, die das nicht gewöhnt sind, eine irrsinnige Freude“, erklärt Organisator Harald Schmidt. „Die Kinder lachen beim Turnen – und das freut mich besonders.“
Zu den erfolgreichsten Schulen zählten am Ende das Gymnasium Frauengasse in Baden, die Gastgeber vom Sacre Coeur Pressbaum und das Gymnasium Bruck an der Leitha.