Gerhard Blabensteiner hat schon viel Zeit mit Holzarbeit verbracht – unter anderem 16 Jahre in einem Sägewerk – aber das hat auch er noch nie gesehen: Ein Muster auf einem Baumstamm, dass erst beim Entrinden der Fichte zum Vorschein gekommen ist. Rautenförmige, gleichmäßige Linien ziehen sich über das Holz.
„Das kenne ich nicht von Bäumen und ich habe schon Millionen von Baumstämmen gesehen. Das ist einzigartig“, meint Blabensteiner im Gespräch mit noe.ORF.at. Aus forstlicher Sicht könne er dieses Phänomen nicht begründen.
Förster sucht Erklärung
Wenn es aktuell (noch) keine naturwissenschaftliche Erklärung gibt, kursieren zumindest Spekulationen rund um einen möglichen keltischen Hintergrund. Zuletzt habe Blabensteiner mehrere Bäume von verschiedenen Orten entnommen, unter anderem auch von einem naheliegenden Druidenplatz. Ob besagter Baum auch tatsächlich von dort stammt, kann der Forstwirtschaftsmeister jedoch nicht sicher bestätigen. Er hofft auf eine Erklärung aus der Bevölkerung oder der Wissenschaft.