Brand Schwechat Feuerwehr
FF Schwechat
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Chronik

Brand in Brotfabrik könnte gelegt worden sein

Nach dem Großbrand auf dem Gelände der ehemaligen Hammerbrotwerke in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) liegt ein Ergebnis der Brandermittlungen vor. Das Feuer sei durch eine „fremde Zündquelle“ ausgelöst worden, heißt es von der Polizei.

Die Flammen seien durch „fahrlässiges oder absichtliches Einbringen einer fremden Zündquelle“ ausgelöst worden, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Die Ermittlungen der Polizei seien damit aber noch nicht abgeschlossen. Man werde weiterhin versuchen, Personen ausfindig zu machen, die sich zum Tatzeitpunkt rund um das Areal aufgehalten haben und Befragungen durchführen, heißt es.

Der Brand war in der Nacht auf Sonntag in einem leerstehenden und denkmalgeschützten Gebäude ausgebrochen, mehr als 140 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Auf dem Gelände hatte es zuletzt im März 2023 gebrannt. Die Flammen am Sonntag waren in einem Objekt entstanden, das an das im Vorjahr betroffene Gebäude grenzt.

Keine Verletzten

Die Helfer wurden gegen 2.00 Uhr alarmiert. Sechs Feuerwehren rückten aus, der Einsatz dauerte acht Stunden. Herausfordernd war laut Einsatzleiter Maximilian Puhane von der Freiwilligen Feuerwehr Schwechat die mangelhafte Wasserversorgung am Brandort.

Aus diesem Grund musste eine 600 Meter lange Zubringerleitung vom Schwechat-Fluss hergestellt werden. In der Erstphase wurden die örtlichen Kräfte von der Berufsfeuerwehr Wien unterstützt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand – mehr dazu in Großbrand zerstört historische Brotfabrik (noe.ORF.at, 7.4.2024).