Chronik

Jäger schoss auf Hund: Verfahren eingestellt

Ein Verfahren gegen einen Jäger, der im Februar in Breitenstein (Bezirk Neunkirchen) den Hund einer Wiener Tierärztin angeschossen haben soll, ist eingestellt worden. „Der Jäger war berechtigt, diesen Schuss abzugeben“, heißt es von der Staatsanwaltschaft.

Der 78-Jährige war wegen Tierquälerei und Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt worden – mehr dazu in „Jäger soll auf Hund geschossen haben“ (noe.ORF.at; 29.2.2024). Die Vorwürfe hätten sich jedoch nicht erhärtet.

Dem Jagdpächter sei kein rechtswidriges Verhalten vorzuwerfen, bestätigte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Dienstag auf Anfrage einen „Kurier“-Onlinebericht. Laut Habitzl hatten sich keine Personen bei der Schussabgabe in der Nähe aufgehalten.

Der Hund soll am 24. Februar zum wiederholten Mal auf einer Jagdfläche unbeaufsichtigt herumgelaufen sein. Der Jäger aus Wien soll mit einer Schrotflinte auf das Tier gefeuert haben, das daraufhin eingeschläfert werden musste. Nach dem NÖ Jagdgesetz dürfen Jagdausübungsberechtigte wildernde Hunde töten, Jagdaufseher sind dazu verpflichtet.