53 Kartons, überwiegend gefüllt mit Sonnenbrillen, Smartphone-Hüllen und Schuhen, befanden sich laut einer Aussendung des Finanzministeriums vom Donnerstag in einer Luftfrachtsendung aus Hongkong. Die Ware hätte demnach via Österreich nach Polen transportiert werden sollen.
Zu dem Großaufgriff kam es im März, nachdem aufgrund einer Risikoanalyse eine Warenbeschau durchgeführt worden war. Entdeckt wurden 3.691 Sonnenbrillen, 1.750 Smartphone-Hüllen, 1.261 Paar Schuhe, 150 Ladekabel sowie 50 Kopfhörer. Die Sendung wurde angehalten, die Markeninhaber wurden verständigt, hieß es seitens des Ministeriums.
„Produktpiraterie und damit die Verletzung von Urheberrechten ist kein Kavaliersdelikt. Fälschungen schädigen nicht nur unsere Wirtschaft, sondern stellen auch eine Gefahr für die Konsumentinnen und Konsumenten dar“, konstatierte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) zu dem Fall.