Chronik

Nach Vorfall: AUA-Maschine wohl reparabel

Die AUA-Maschine, die Anfang April auf dem Flughafen schwer beschädigt wurde, könnte offenbar doch repariert werden. Die AUA bestätigte einen Bericht des Onlineluftfahrtmagazins „Austrian Wings“. Zuletzt wurde spekuliert, dass das Flugzeug „schrottreif“ sei.

Es war offenbar die Unachtsamkeit eines Mitarbeiters der Bodencrew, die zu dem Vorfall führte. Demnach soll vergessen worden sein, die sogenannten Wheel chocks bei den Fahrwerken zu platzieren. Ebenso wurde die Parkbremse nicht aktiviert. Das hatte zur Folge, dass sich die Maschine des Typs A320neo, nachdem sie – ohne Passagiere und Besatzungsmitglieder – in die Parkposition geschleppt worden war, plötzlich selbständig machte und rückwärts rollte. In weiterer Folge kam es zu einer Kollision mit einem Terminal, der Fluggastbrücke sowie einem Strommast.

Während der Vorfall weiterhin im Detail untersucht wird, gibt es jetzt positive Neuigkeiten. „Es wird aktuell davon ausgegangen, dass das Flugzeug reparabel ist“, teilte die AUA auf Nachfrage von noe.ORF.at mit. Darüber hinaus will die Fluglinie aber keine weiteren Angaben machen. „Aufgrund der laufenden Untersuchung können wir derzeit keine weiteren Details zur Ursache und Höhe des Schadens mitteilen. Wir bitten um Ihr Verständnis.“

Bereits kurz nach Bekanntwerden des Vorfalls hatte der Flughafen bekanntgegeben, dass der Zwischenfall im Rahmen eines Schleppvorganges passiert sei. Auch hier verweist man auf die laufenden Untersuchungen. „Wir haben natürlich Maßnahmen und Prozesse festgelegt, damit so ein Vorfall in Zukunft nicht mehr passieren kann“, so Flughafen-Sprecher Peter Kleemann. „Wir sind mit der AUA in enger Abstimmung, was die Abwicklung des Schadensfalles betrifft.“