Storchenpaar im Baukran
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Chronik

Liebesnest auf Baukran: Störche gelandet

Der Baukran vor dem Gemeindezentrum in Kirnberg an der Mank (Bezirk Melk) hat einem Storchenpaar wohl besonders gut gefallen: Die Tiere haben sich dort niedergelassen und damit begonnen ein Nest zu bauen. Gute Nachricht: Die Tiere dürfen bleiben.

Immer wieder suchen sich Storchenpaare ganz besondere Nistplätze aus – auf einen Baukran, der in Betrieb ist, fällt die Wahl aber eher selten. In Kirnberg an der Mank freut man sich um so mehr über die Störche. „Das ist natürlich eine tolle Attraktion“ sagt Bürgermeister Leopold Lienbacher (ÖVP) gegenüber „heute“. Der Kran bleibt noch bis November stehen, die Tiere dürfen also bleiben. „Das geht sich gut aus, bevor sie in den Süden fliegen."

Der Weißstorch lebt in offenen Landschaften, Feuchtgrünland, Flussniederungen und -auen mit periodischen Überschwemmungen, sowie extensiv genutzten Wiesen und Weiden. Er brütet auf Hausdächern, Türmen, Strommasten oder Bäumen. Gern nimmt er auch künstliche Nestunterlagen an. Die Brutzeit beginnt Anfang April und endet Anfang August, informiert die Vogel- und Naturschutzorganisation Birdlife.

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Storchenpaar im Baukran
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Auf diesem Kran hat sich das Storchenpaar niedergelassen
Störche bauen Nest
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Störche bauen Nest
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Erster Storch früher als üblich gelandet

Der erste Weißstorch des Jahres ist heuer Anfang März, und somit deutlich früher als üblich, im WWF-Auenreservat in Marchegg (Bezirk Gänserndorf) gelandet. Laut einer Aussendung landete der Storch eine Woche früher als im vergangenen Jahr und rund drei Wochen eher als üblicherweise, „was am deutlich zu warmen Winter liegen dürfte" – mehr dazu in Marchegg: Erster Storch früher als üblich gelandet (noe.ORF.at; 5.3.24).