Die Beschuldigten – beide aus Tschechien – waren aufgrund von Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich am 8. Februar in der angemieteten Wohnung in Heidenreichstein festgenommen worden. In den Räumlichkeiten wurde, ebenso wie in dem von dem Pärchen verwendeten Fahrzeug, zahlreiches Diebesgut sichergestellt. Der entstandene Schaden beträgt etwa 60.000 Euro.
Die Fahnder wiesen dem Duo letztlich u.a. 14 vollendete und sechs versuchte Einbruchsdiebstähle (vorwiegend in Keller und Firmen-Kfz), je einen versuchten räuberischen und schweren Diebstahl, einen Einbruch in ein Wohnhaus sowie auch das Führen von verbotenen Waffen (Schlagstock, Elektroschocker) und Geldwäscherei nach. Die Tatorte lagen in mehreren Gemeinden der Waldviertler Bezirke Horn, Gmünd, Waidhofen an der Thaya und Zwettl sowie in der Stadt Linz.
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Beschuldigte teils geständig
Beim einem versuchten räuberischen Diebstahl am 25. Jänner hatte das Duo laut Polizei in der unversperrten Garage eines Einfamilienhauses in Schrems (Bezirk Gmünd) einen ebenfalls unversperrten Pkw in Betrieb genommen. Als die beiden im Rückwärtsgang ins Freie fuhren, wurden sie vom Besitzer des Wagens ertappt. Der Mann soll die Fahrertür aufgerissen haben und nach einem kurzen Gerangel mit dem Lenker über eine kurze Strecke mitgeschleift worden sein. Letztlich flüchteten die beiden zu Fuß und scheiterten später bei einem zweiten Versuch, das Auto zu stehlen.
Den Beschuldigten fielen bei ihren Tathandlungen vorwiegend Elektrowerkzeuge, Scooter, E-Bikes und auch zwei Pkw in die Hände, berichtete die Landespolizeidirektion NÖ. Einige Beutestücke sollen sie in Prag verkauft haben. Die Mehrzahl der gestohlenen Gegenstände ist den Geschädigten jedoch wieder ausgefolgt worden. Die 27- und der 31-Jährige waren großteils geständig. Sie wurden in die Justizanstalt Krems eingeliefert.