Von A wie Amstetten bis W wie Waidmannsfeld – 28 Kapellen aus ganz Niederösterreich hatten ihre Videos eingeschickt und nahmen in den vergangenen drei Wochen beim Blasmusik-Contest auf Radio Niederösterreich teil. Sie alle kämpfen um den Titel „Beliebteste Blasmusikkapelle“ des Landes. Jede Woche wurde eine Siegerkapelle ermittelt. Mehr als 600.000 Stimmen wurden abgegeben.
In der ersten Wertungswoche konnte der Musikverein Engabrunn (Bezirk Krems) die meisten Stimmen ergattern, in der zweiten Woche setzte sich in einem engen Rennen der Musikverein Traismauer (Bezirk St. Pölten) durch, die dritte Woche entschied die Musikkapelle Langau souverän für sich, die mit mehr als 75.000 Stimmen letztlich auch den Gesamtsieg holte. Am Montagabend war ORF NÖ-Reporter Werner Fetz zu Gast in Langau, um die Siegerurkunde zu überreichen.
Die Sieger des Blasmusikcontests
Die Musikkapelle Langau im Bezirk Horn hat den Blasmusik-Contest auf Radio Niederösterreich für sich entschieden. Die Kapelle hat mit einem Wolfgang-Ambros-Medley überzeugt und die meisten Stimmen gesammelt. „Wir sind richtig erfreut“, sagt Kapellmeister Harald Schuh.
In der kleinen Waldviertler Gemeinde herrscht dementsprechend große Freude, dass man sich nun „Beliebteste Blasmusikkapelle Niederösterreichs“ nennen darf. „Wir sind richtig erfreut“, erzählt Kapellmeister Harald Schuh, der mit der Nachricht aus dem Schlaf geweckt wurde und den Sieg erst realisierten musste.
Sieg mit Ambros-Medley
Seither bekam der Kapellmeister zahlreiche Glückwunschmeldungen via Handy. „Wir freuen uns wahnsinnig, wir haben alle Musikkollegen verständigt.“ Am Abend soll groß gefeiert werden. Für den Beitrag wählten die Musikerinnen und Musiker ein Ambros-Medley, „wir können aber andere Austro-Pop-Künstler auch spielen“, sagt Schuh.
Das Siegervideo der Musikkapelle Langau
Zu gewinnen gab es eine zweitägige, professionelle Tonaufnahme in Radio-Niederösterreich-Qualität. Welches Lied die 70 Musikerinnen und Musiker nun aufnehmen wollen, steht laut Schuh noch nicht fest: „Darüber müssen wir uns jetzt Gedanken machen. Aber Ambros würde ganz gut passen.“