Bei der Sicherheitskontrolle sei einer der Männer aufgefallen. Bei ihm wurde eine größere Summe Bargeld in der Kleidung gefunden. Das Geld sei vor der Reise nicht angemeldet worden, so das für den Zoll zuständige Finanzministerium in einer Aussendung.
Die Zollbeamten untersuchten dann das Handgepäck und stellten so insgesamt 320.000 Euro sicher. Die beiden Männer hätten mehrmals angegeben, dass sie ansonsten kein Geld mehr mit haben, was sich allerdings als falsch herausstellte.
Finanzstrafverfahren eingeleitet
Zuvor wurde bereits ein Koffer eingecheckt, den der Zoll nun aus der Abwicklung herausholte. Im Koffer waren weitere 380.000 Euro. Das gesamte Bargeld wurde sichergestellt, gegen die beiden Männer mit afghanischer Staatsbürgerschaft wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet.
Ihren Angaben nach stamme das Geld aus dem Lebensmittelgeschäft einer der Männer in Wien. Das Geld würden sie in Istanbul für Einkäufe brauchen. Laut Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) bestehe der Verdacht, dass es sich um Geldwäsche oder Finanzierung von Terrorismus handeln könnte. Unter anderem aus diesem Grund müsste vor Reisen ins EU-Ausland Bargeld über 10.000 Euro angemeldet werden.