Der Zeitraum der Schau umfasst laut einer Aussendung die letzten Monate der Schuschnigg-Diktatur, den „Anschluss“ an NS-Deutschland 1938, den Kriegsbeginn im September 1939, das Kriegsende 1945 und die bis 1955 andauernde Besatzungszeit. „Kindheit war in dieser Zeit von Krieg, Unsicherheit, Entbehrungen, aber nach 1945 auch von ersten Zeichen des Aufbruchs geprägt. Kinder erlebten diese oft harten Jahre aus ihrer ganz eigenen Perspektive. Ihre Spielräume waren begrenzt und doch nutzten sie diese auf ihre Weise“, wurde in der Aussendung betont.
Die Ausstellung will möglichst verschiedene Biografien von Mädchen und Buben jener Epoche darstellen. Es geht um Kinder aus Familien von Opfern und Tätern, aus dem ländlichen Raum und aus der Stadt, unterschiedlichen Geschlechts, aus verschiedenen sozialen Milieus und unterschiedlicher nationaler Herkunft. Gesucht werden Gegenstände, Dokumente, Aufzeichnungen und Fotos.
Einreichungen:
Objektvorschläge sind unter geschichte@museumnoe.at möglich sowie telefonisch unter +43 2742 908 090-940.
Für das Projekt werden schon jetzt leihweise Objekte aus der angeführten Zeit gesucht. Diesbezüglich wurde daher ein Sammelaufruf gestartet. Bis zum 30. September können Texte, Videos und Fotos vorgeschlagen werden. Das Projektteam werde dann alle Einreichungen sichten, heißt es. Sollte das Objekt verwendet werden, werden eine Einverständniserklärung sowie ein Leihvertrag abgeschlossen.