Chronik

Glutreste als Auslöser für Brand einer Bienenhütte

Nachglühende Teilchen dürften laut Polizei den Brand einer Bienenhütte in der Nacht auf Sonntag in Zarnsdorf (Bezirk Scheibbs) ausgelöst haben. Die Ursache sei noch nicht restlos geklärt, aber „Fremdverschulden kann derzeit ausgeschlossen“ werden.

Beim Räuchern dürfte ein Glutstück hinuntergefallen sein, das in Folge das Feuer verursacht haben soll, sagte der Sprecher. Passanten hatten die Einsatzkräfte alarmiert. Die Feuerwehr konnte den Brand in Zarnsdorf, einer Ortschaft in der niederösterreichischen Gemeinde Wolfpassing, rasch löschen.

Die Bienenhütte stand laut Feuerwehr außerhalb des Ortsgebiets von Zarnsdorf. Ein vorbeifahrender Lkw-Lenker wurde um 0.25 Uhr auf den Brand aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr. Bei dem Brand verendeten neun Bienenvölker, knapp über 100 Kilo Honig wurden vernichtet. Der Schaden beträgt rund 5.000 Euro.

brennende Bienenhütte, Scheibbs, Feuerwehr
Stamberg/T. Wagner
Nachglühende Teilchen dürften den Brand einer Bienenhütte in der Nacht auf Sonntag in Zarnsdorf ausgelöst haben

Weitere Bienenhütte abgebrannt

Erst vergangenen Montag war in St. Anton an der Jeßnitz ebenfalls im Bezirk Scheibbs eine weitere Bienenhütte abgebrannt – mehr dazu in Hütte mit 60.000 Bienen abgebrannt (noe.ORF.at; 29.4.2024). Dort steht die Brandursache noch nicht fest, heißt es von der Polizei gegenüber noe.ORF.at. Ersten Ermittlungserkenntnissen zufolge gilt aber ein Unfall mit einem Räuchergefäß als mögliche Brandursache.