Haus D St. Pölten
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Gesundheit

400 neue Betten in St. Pöltner Spital

Acht Stockwerke, 400 Betten, elf Operationssäle: Nach knapp vier Jahren Bauzeit ist nun im Universitätsklinikum in St. Pölten der neue Zubau, das „Haus D“, eröffnet worden. Damit ist der Gesamtausbau des Areals abgeschlossen. Heute wird ein „Tag der offenen Tür“ veranstaltet.

Fast vier Jahre wurde am „Haus D“ gebaut, jetzt ist es fertig und umfasst zehn Stationen. Gleich im Erdgeschoss etwa betritt man hochfrequentierte Fachbereiche wie die Dialyse mit 31 Behandlungsplätzen sowie die Onkologie. Gleich darüber reihen sich sämtliche Abteilungen, die bisher im „Haus A“ untergebracht waren, etwa die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) und Neurologie, die Geburtenabteilung, das Augenzentrum sowie die Kinderstation. Erstmals wird auch eine Abteilung für Psychiatrie angeboten, die sich im Aufbau befindet. Ein Therapiegarten mit Kräutern wurde bereits angelegt.

Noch sind die Betten aber leer. Nächste Woche wird mit dem Umzug der Abteilungen begonnen. Ein Vollbetrieb ist ab Ende Mai geplant. Am Donnerstag können sich Interessierte beim „Tag der offenen Tür“ ab 12.00 Uhr im neuen Gebäude bereits umsehen. Auch sonst kaum zugängliche Bereiche wie die elf Operationssäle, der Aufwachraum und das Kreißzimmer können besichtigt werden.

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„Haus D“ Universitätsklinikum St. Pölten
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Acht Stockwerke, 400 Betten und elf Operationssäle umfasst das neue „Haus D“
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Nach knapp vier Jahren Bauzeit wurde am Mittwoch das „Haus D“ eröffnet
Haus D St. Pölten
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Am Donnerstag wird für Interessierte ein „Tag der offenen Tür“ veranstaltet
„Haus D“ Universitätsklinikum St. Pölten
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Noch sind die Betten aber leer – nächste Woche wird mit dem Umzug der Abteilungen begonnen
„Haus D“ Universitätsklinikum St. Pölten
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Ein Vollbetrieb ist ab Ende Mai geplant
„Haus D“ Universitätsklinikum St. Pölten
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Im Universitätsklinikum arbeiten mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
„Haus D“ Universitätsklinikum St. Pölten
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Zuletzt wurden 180 Millionen Euro in das „Haus D“ investiert
„Haus D“ Universitätsklinikum St. Pölten
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Erstmals wird auch eine Abteilung für Psychiatrie angeboten, die sich im Aufbau befindet
„Haus D“ Universitätsklinikum St. Pölten
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„Haus A“ hat künftig keine Funktion mehr und soll abgerissen werden

1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im „Haus D“

Die Vorfreude sei schon groß, vor allem bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, berichtete Bernhard Kadlec, kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums, am Mittwoch gegenüber noe.ORF.at. Man werde auch Strukturen schaffen, damit Mitarbeiter länger und gesund an ihrem Arbeitsplatz sein können, unterstrich Konrad Kogler, Vorstand der Landesgesundheitsagentur, die Bedeutung des Zubaus: „Hier findet medizinische Innovation statt. St. Pölten ist das Klinikum in Niederösterreich mit dem größten Leistungsangebot und hier haben wir auch einen ganz starken Zulauf an Personal.“

Von einer Aufwertung des Gesundheitsbezirkes sprach Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Im Universitätsklinikum arbeiten mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, alleine 1.000 davon sind im neuen „Haus D“ beschäftigt. „Da sieht man, welche Bedeutung dieser Sektor für die ganze Stadt hat“, so Stadler.

„Haus A“ soll nach Umzug abgerissen werden

Der Zubau gilt als eines der größten Projekte im Gesundheitsbereich. „Es ist für uns alle ein großer Tag. Wir können hier die beste Gesundheitsversorgung garantieren“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bei der Eröffnungsfeier am Mittwoch. Sie erinnerte daran, dass das Spital vor 20 Jahren vom Land übernommen wurde und sukzessive modernisiert wurde. Zuletzt wurden 180 Millionen Euro in das „Haus D“ investiert. Das in den 1970er-Jahren errichtete „Haus A“ hat künftig keine Funktion mehr und soll nach dem Umzug sämtlicher Abteilungen abgerissen werden.