Die Kollision der beiden Pkw erfolgte laut Polizeiangaben gegen Donnerstagmittag in der Nähe des Donaukraftwerks Ybbs-Persenbeug. Eine 55-Jährige aus dem Bezirk Gänserndorf war aus vorerst unbekannter Ursache auf der B3 auf die Gegenfahrbahn geraten und mit dem entgegenkommenden Wagen eines 64-Jährigen zusammengestoßen.
Im Auto der 55-Jährigen befanden sich vier weitere Insassen. Der 64-Jährige aus dem Bezirk Melk saß alleine im Auto. Fünf Insassen wurden schwer verletzt, eine Person erlitt leichte Blessuren. Die Feuerwehr befreite mehrere Verletzte aus den Autos.
Drei Personen wurden von Notarzthubschraubern ins Spital gebracht, berichtete die Polizei. Drei Unfallbeteiligte wurden in die Krankenhäuser St. Pölten und Krems sowie ins Spital Steyr in Oberösterreich geflogen. Die anderen Verletzten wurden ins Landesklinikum Amstetten transportiert. Die B3 blieb während des Einsatzes im Bereich der Unfallstelle nahe des Donaukraftwerks Ybbs-Persenbeug gesperrt.
Weitere Kollision in Rappoltenkirchen
In der Nacht auf Donnerstag kam außerdem ein 18-Jähriger in Rappoltenkirchen (Bezirk Tulln), eine Ortschaft der Gemeinde Sieghartskirchen, in einem kurvenreichen Streckenabschnitt nach links ab und stieß seitlich mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Der junge Lenker war in einem Cabrio mit drei weiteren Jugendlichen auf der der L123 Richtung Pressbaum (Bezirk St. Pölten) unterwegs gewesen.
Durch den Aufprall wurde die Hinterachse des Autos laut Feuerwehr „ausgerissen und in den Straßengraben geschleudert“. Eine Mitfahrerin des jungen Mannes war dadurch im Wagen eingeklemmt und wurde von der Feuerwehr befreit, berichtete die Polizei am Donnerstag. Ein Notarzthubschrauber flog die 19-Jährige ins Spital Wien-Meidling. Die beiden Lenker wurden ebenfalls verletzt und an der Unfallstelle von der Rettung versorgt. Die Unfallursache war vorerst unbekannt.
Auto stand in Flammen
Ein weiterer Unfall ereignete sich Mittwochabend kurz vor 20.00 Uhr auf der Westautobahn. Autofahrer meldeten kurz vor der Raststation Kirchstetten (Bezirk St. Pölten) in Fahrtrichtung Linz ein brennendes Auto. Nach ersten Informationen dürfte das Fahrzeug am Pannenstreifen abgestellt worden sein bevor es in Flammen aufging.
Verletzt wurde dabei niemand, so die Polizei am Donnerstag gegenüber noe.ORF.at. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich niemand mehr im Fahrzeug. Das Feuer breitete sich auch auf die Leitschiene, die sich daneben befand, aus. Ebenso die Lärmschutzwand wurde durch das Feuer beschädigt. Die Ursache ist laut Polizei noch nicht bekannt.
57-Jähriger bei Arbeitsunfall gestorben
Neben den Verkehrsunfällen kam es Mittwochnachmittag außerdem zu einem schweren Arbeitsunfall in Schwechat (Bezirk Bruck/Leitha). Ein 57-jähriger polnischer Staatsbürger war gegen 15.00 Uhr aus vorerst unbekannter Ursache beim Beladen eines Silo-Lkw-Anhängers mit Granulat aus einer Höhe von rund drei Metern abgestürzt. Der Mann erlitt dabei tödliche Verletzungen, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Donnerstag.