Studierende im Audimax FH St. Pölten
FH St. Pölten/Foto Kraus
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Bildung

30 Millionen Euro für Fachhochschulen

In den kommenden drei Jahren investiert das Land 30 Millionen Euro in heimische Fachhochschulen. Das beschloss die Landesregierung am Dienstag. Mit den zusätzlichen Mitteln sollen die Fachhochschulen in St. Pölten, Wr. Neustadt und Krems weiterentwickelt werden.

Zusätzlich zur Grundfinanzierung des Bundes sollen die Fachhochschulen eine Landes-Studienplatzfinanzierung für die Weiterentwicklung des Angebots sowie zusätzliche Mittel für die Forschung erhalten. Die 30 Millionen Euro werden nach Informationen des Landes auf die Fachhochschulen in St. Pölten, Krems, Wiener Neustadt und die Ferdinand-Porsche-Fern-Fachhochschule mit Sitz in Wiener Neustadt aufgeteilt.

4,8 Millionen Euro für Forschung

„Allein 4,8 Millionen Euro werden dabei für die Forschung im Rahmen von Stiftungsprofessuren oder Kompetenzteams für die kommenden fünf Jahre bereitgestellt“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Dienstag. Jede Fachhochschule kann sich im ersten Halbjahr 2020 um Stiftungsprofessuren oder Kompetenzteams bewerben. Diese sollen dann für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren eine Schwerpunktsetzung der Fachhochschulen entsprechend ihrer Forschungsstrategien unterstützen, heißt es in einer Aussendung.

An Niederösterreichs Fachhochschulen studieren derzeit etwa 10.600 Personen in 90 verschiedenen Studiengängen. Jährlich schließen circa 3.000 Studierende ihr Studium an einer heimischen Fachhochschule ab. Die Investition der weiteren 30 Millionen Euro sei nach Angaben des Landes eine erste konkrete Maßnahme der Hochschulstrategie Niederösterreich, die bis 2025 entwickelt wurde – mehr dazu in Hochschulstrategie als Wegweiser bis 2025 (noe.ORF.at; 8.10.2019).