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APA/HELMUT FOHRINGER
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Wirtschaft

KMU wollen in der digitalen Welt Fuß fassen

Besprechungen online abhalten, Produkte in Webshops verkaufen, Mitarbeiter-Weiterbildung per E-Learning: Die Coronavirus-Krise hat den digitalen Wandel beschleunigt. Mit gezielten Förderungen will das Land die Digitalisierung in KMU vorantreiben.

Seit dem Startschuss für das Förderpaket vor zwei Monaten wurden 153 Anträge gestellt. Das Land bewilligte bereits Zuschüsse in der Höhe von etwa 570.000 Euro. Den digitalen Anschluss nicht zu verpassen sei das Ziel der Förderung für kleine und mittelständische Betriebe, sagt Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger (ÖVP): „Die Coronavirus-Krise wird vorbeigehen, aber die Digitalisierung wird bleiben. Wir wollen Unternehmen unterstützen, die Chancen bestmöglich zu nutzen – von der Beratung über ein Konzept bis zur Umsetzung. Wir unterstützen die Konzepterstellung und Umsetzung mit jeweils 50 Prozent.“

Millionenschwere Investitionen in digitalen Wandel

Die Förderungen lösten bisher Investitionen in den digitalen Wandel von 3,6 Millionen Euro aus. Insgesamt werden dafür zehn Millionen Euro in die Hand genommen – mehr dazu in Zehn Millionen Euro für Eintritt in digitale Welt (9.6.2020). Sogenannte „digi Assistenten“ beraten Betriebe über neue technologische Möglichkeiten. Dabei geht es um Ideen, wie sie ihr Geschäftsmodell an die digitale Welt anpassen können.

Mit dem Maßnahmenpaket „digi4KMU“ unterstützt das Land kleine und mittelständische Betriebe durch Förderungen, Haftungen und Beratungen. Einzelne Betriebe können Förderungen von bis zu 53.300 Euro beantragen. Laut Danninger zeige die Zwischenbilanz, dass „digi4KMU“ den Unternehmergeist und die Innovationskraft der Betriebe „beflügelt“.