ÖAMTC-Pannenhilfe
ÖAMTC/Gurtner
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Verkehr

ÖAMTC: Trotz CoV-Krise viele Einsätze

Wegen der Coronavirus-Pandemie hat sich die Mobilität in Österreich zwar stark verändert, dennoch kam es auch in diesem Sommer zu vielen Autopannen. In Niederösterreich mussten die Pannenfahrer zwischen Juni und August mehr als 33.000 Mal ausrücken.

Trotz Reisebeschränkungen und Home-Office, die sich auf die Mobilität in Österreich auswirkten, waren Juni, Juli und August keine ruhigen Sommermonate für die Pannenfahrer des ÖAMTC, wurde in einer Aussendung betont.

„In den vergangenen drei Monaten rückten unsere Gelben Engel österreichweit zu 175.000 Pannenhilfen aus – das sind im Schnitt rund 1.900 Einsätze täglich“, sagte Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe, „unser Abschleppdienst kam darüber hinaus insgesamt rund 66.400 Mal zum Einsatz.“

Extreme Hitzeperioden blieben heuer aus

In Niederösterreich kam es zu 33.577 Einsätzen, im Vorjahr waren es 35.410. Österreichweit mussten die Pannenfahrer 183.500 Mal ausrücken, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 4,7 Prozent entspricht. Alleine auf die Coronavirus-Pandemie sei dieses Minus aber nicht zurückzuführen, so Samek. „Ausschlaggebender war, dass es in den vergangenen Jahren immer wieder lang andauernde, extrem heiße Perioden gegeben hat. Heuer war das nicht der Fall“, erklärte er.

Einen starken Rückgang an Einsätzen habe es im Sommer nicht gegeben. Allerdings sei es während des Lockdown zu deutlich weniger Einsätzen gekommen, hieß es in der Aussendung. „Für uns war und ist in diesen Zeiten besonders wichtig, dass wir vielen Menschen aus dem Gesundheitsbereich und anderen wichtigen Berufen helfen konnten, zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen“, betonte Samek.

Der Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe versicherte zudem, dass die Pannenfahrer sämtliche Sicherheitsmaßnahmen einhalten würden. Einerseits hätten sie Einweghandschuhe, eine Schutzbrille und Desinfektionsmittel im Auto, andererseits würden sie auch den Mindestabstand einhalten und unnötige Kontakte vermeiden.