Christbaumkugel auf Adventmarkt
APA/GEORG HOCHMUTH
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Kultur

Adventmärkte: Von Absagen bis Abwarten

Die CoV-Krise bringt Herausforderungen für Veranstaltungen, auch für die Advent- und Christkindlmärkte in Niederösterreich. Während einige bereits abgesagt wurden, feilen etliche Veranstalter an Alternativen, andere wiederum warten noch mit der Entscheidung.

Neben Grafenegg (Bezirk Krems) werden heuer auch die Schallaburg und das Adventdorf in Maria Taferl (beide Bezirk Melk) ihre Türen in der Adventzeit für Besucherinnen und Besucher nicht öffnen. Derselbe Entschluss wurde für die geplanten Veranstaltungen im Schloss Eckartsau (Bezirk Gänserndorf) und in der Johannesbachklamm (Bezirk Neunkirchen) getroffen. In Annaberg (Bezirk Lilienfeld) und Seitenstetten (Bezirk Amstetten) trifft die gewohnte Weihnachtsstimmung voraussichtlich ebenfalls erst wieder 2021 ein.

Alternative Lösungen und eigene Konzepte

In anderen Bezirken Niederösterreichs wird derzeit noch an Konzepten gefeilt, damit die Adventmärkte heuer stattfinden können, wie ein Rundruf von noe.ORF.at zeigt. In der Mödlinger Innenstadt werden voraussichtlich ausschließlich ortsansässige Gastronomen und zwei Charity-Hütten für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher sorgen. Der Mödlinger Mittelalteradvent bietet – wie auch in den vergangenen Jahren – ausschließlich Kunsthandwerk an und findet daher wie gewohnt statt.

Beim Adventmarkt auf der Burgruine Aggstein (Bezirk Melk) wird auf Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände – einschließlich in den Shuttlebussen und in den getrennten Routen für Ein- bzw. Ausgänge – gesetzt. Waidhofen an der Ybbs wird heuer unter dem Motto „Advent findet Stadt“ stehen. Dabei wird der Veranstaltungsort vom Schloss Rothschild auf die gesamte Innenstadt ausgedehnt, um die Abstandsregelungen einhalten zu können.

Ungewissheit und Abwarten bei einigen Märkten

Bei anderen Veranstaltern wiederum herrscht derzeit große Ungewissheit, ob und wie die geplanten Adventmärkte stattfinden werden. „Wir bemühen uns um alternative Lösungen, bei denen die Maßnahmen für einen sicheren Besuch eingehalten werden können“, sagte Alexandra Kuttner, die für die Organisation der Weitraer Adventtage (Bezirk Gmünd) verantwortlich ist.

Unter anderem wartet man auch in St. Pölten und im Schloss Ottenstein (Bezirk Krems) mit einer endgültigen Entscheidung noch die kommenden Wochen ab. Letztlich spielt dabei auch die Ampelfarbe eine Rolle. Und wie diese in den kommenden Monaten leuchten wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt freilich ungewiss.