Die Förderbänder in Hagenbrunn laufen mittlerweile fast im 24 Stunden Betrieb, sieben Tage pro Woche, sagt der Produktionsleiter des Logistikzentrums Reinhard Machowetz. Nur für die Instanthaltung der Systeme muss täglich eine kurze Pause eingelegt werden. Das Personal im Logistikzentrum wurde aufgestockt: Waren es bei einem Lokalaugenschein von noe.ORF.at Ende November noch 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind es mittlerweile 300. Durch ihre Hände gehen täglich nun 240.000 Pakete, rund 40.000 mehr als noch vor zwei Wochen.
Post-Sprecher: „So große Mengen gab es noch nie“
Auch die Zusteller sind im Dauereinsatz, selbst am vergangenen Sonntag und am Feiertag wurde gearbeitet, um die Menge an Zustellungen erledigen zu können. So große Mengen wie heuer habe es dabei noch nie zu bewältigen gegeben, sagt Post-Sprecher Michael Homola. Bis ein abgeschicktes Paket im Inland seinen Empfänger erreicht, brauche es derzeit bis zu drei Tage.
Die Coronaeinschränkungen im Flugverkehr wirken sich übrigens auch auf die Luftpost aus. Nicht zuletzt deswegen wurde die Frist für Weihnachtspakete ins Ausland um drei Tage vorverlegt: für angrenzende Länder auf den 16. Dezember, für das übrige Europa auf den 15. Dezember.