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Verkehr

Nur mehr 14 Fahrkartenschalter besetzt

Nur noch 14 Bahnhofskassen sind mittlerweile landesweit besetzt. Man bemühe sich an jedem Standort um Ersatz, heißt es bei den ÖBB. Am Bahnhof Amstetten soll die Personenkasse nun geschlossen werden und Partnerbetriebe sollen Tickets verkaufen.

Aus Kostengründen wurde die Zahl der besetzten Personenkassen in Niederösterreich in der Vergangenheit auf 14 reduziert, heißt es bei den ÖBB. An den ehemaligen Standorten bietet nicht das Unternehmen, sondern ein Geschäft am Bahnhof oder im Ort bzw. die Gemeinde den Ticketverkauf an. Das geschieht etwa im Bürgerservice der Gemeinde in Stockerau. In Melk und Hollabrunn sind es Greißlereien am Bahnhof. Grundsätzlich werde keine Personenkasse geschlossen, ohne, dass es einen Partnerbetrieb als Nachfolger gibt, wird von den ÖBB betont.

In Amstetten bald Verkauf über Partnerbetriebe

„Ich kann versichern, dass keine bestehende Personenkasse geschlossen wird, ohne dass ein Alternativstandort vorhanden ist. Bei allen Änderungen gilt der Grundsatz, dass ein physischer Verkaufspunkt auf jeden Fall im Ort erhalten wird“, erklärt dazu ÖBB-Sprecher Christopher Seif gegenüber noe.ORF.at.

Für die Konsumentinnen und Konsumenten würde dies eine Änderung des Angebots bedeuten, aber keine Verschlechterung, zeigt er sich überzeugt. Zudem gebe es an allen Standorten Ticketautomaten. Im Fall der geplanten Schließung in Amstetten stünden derzeit ein bis zwei Partnerbetriebe zur Auswahl, heißt es. Wie viele Schalterschließungen es im nächsten Jahr geben wird, könne noch nicht gesagt werden. Ihre Wirtschaftlichkeit werde laufend geprüft.