Parkplatzeinweiser am Semmering
APA/HERBERT PFARRHOFER
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Semmering: Weiter Zustrom, aber geregelter

Auch am Dreikönigstag hat auf dem Semmering (Bezirk Neunkirchen) ein kontinuierlicher Zustrom von Freizeitsportlern geherrscht. Im Vergleich zu den Tagen davor hielt sich der Andrang jedoch zumindest am Vormittag in Grenzen. Die neue Parkplatzsituation wird gut aufgenommen.

Aufgrund der erhöhten Polizeipräsenz sei Semmering aktuell „die bestbewachte Gemeinde in ganz Österreich“, befand Bürgermeister Hermann Doppelreiter (ÖVP) am Mittwoch. Wegen des großen Ansturms war am Dienstag beschlossen worden, mehr Polizeikräfte einzusetzen – mehr dazu in Semmering: Weniger Parkplätze, mehr Kontrollen (noe.ORF.at; 5.1.2020).

Auch wegen der neuen Parkplatzsituation – ein nicht mehr genutzter Fahrstreifen der Landstraße auf steirischer Seite wurde blockiert, sodass keine Kfz mehr abgestellt werden können – würden sich die Autos nun anders verteilen. Gegen Mittag wurde der Zustrom zwar etwas stärker, dennoch habe man die Lage im Griff, so der Bürgermeister.

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Schild mit Hygienemaßnahmen am Semmering
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Um das Skigebiet zu nützen, brauchen Besucher Online-Tickets. Am Dreikönigstag waren hier etwa 65 Prozent der verfügbarken Tickets verkauft
voller Parkplatz am Semmering
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Die Parkplätze füllten sich auch am Mittwoch schnell
Parkplatzeinweiser am Semmering
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Neben der Polizei sind auch 30 Security-Mitarbeiter am Semmering im Einsatz
zugeparkte Landstraße am Semmering
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Die Autos würden sich nun anders verteilen, befand Bürgermeister Hermann Doppelreiter. Seit Dienstag ist ein nicht mehr genutzter Fahrstreifen der Landstraße auf steirischer Seite gesperrt, so dass dort keine Kfz mehr abgestellt werden können
Informationsschild am Semmering und Personen, die sich beim Lift anstellen
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Der Zustrom sei sehr elastisch, so Bürgermeister Doppelreiter: „Jeder Tag ist anders. Auch in einer halben Stunde kann alles schon wieder ganz anders sein.“

Dass die Lage am Dreikönigstag etwas entspannter scheint als in den Tagen zuvor, führt Doppelreiter auch auf den anhaltenden Schneefall zurück. Dieser mache kleinere Wintersportaktivitäten nun für viele auch in der Nähe des eigenen Wohnorts möglich. Der Andrang von Rodlern und Spaziergängern war am Dreikönigstag überschaubarer als in den Tagen zuvor.

Keine Probleme bereite jedenfalls das Aufkommen an Skifahrern und Snowboardern, so der Bürgermeister. Von den verfügbaren Onlinetickets seien etwa 65 Prozent verkauft worden. Allerdings: Der Zustrom zum Wintersportgebiet sei eine sehr elastische Situation. „Jeder Tag ist anders. Auch in einer halben Stunde kann alles schon wieder ganz anders sein.“