Donaubrücke Mautern
APA/Herbert Pfarrhofer
APA/Herbert Pfarrhofer
Chronik

Sanierungsplan für Donaubrücke Mautern

Die Sperre der desolaten Donaubrücke zwischen Krems-Stein und Mautern (Bezirk Krems) für Schwerfahrzeuge ist mit massiven Verkehrsbehinderungen verbunden. Mittlerweile liegt ein Sanierungsplan für die denkmalgeschützte Brücke vor.

Zunächst soll eine temporäre Behelfsbrücke errichtet werden, über die der Verkehr umgeleitet werden kann. Sie wird zwei Fahrstreifen sowie einen kombinierten Geh- und Radweg haben, zudem ist eine Lastbeschränkung auf fünf Tonnen vorgesehen. Dann können die bestehenden Tragwerke der Donaubrücke mit Schwimmkränen herausgehoben werden. Die Sanierung dieser Brückenteile muss nämlich unter Spannungsfreiheit an Land erfolgen. Gleichzeitig werden die Brückenpfeiler abgetragen und neu errichtet. Danach können die sanierten Tragwerke wieder eingehoben werden.

Dieses Sanierungskonzept wurde in einem „Brückengipfel“ mit Vertretern der betroffenen Gemeinden, der Bezirkshauptmannschaft Krems, des Bundesdenkmalamtes, der Weltkulturerbegemeinden, des Verkehrsverbundes Ost-Region, der Einsatzorganisationen, aus dem Tourismusbereich, der Schifffahrtsbehörde und des Straßendienstes erarbeitet.

Arbeiten sollen bis 2026 abgeschlossen sein

Nach derzeitigem Plan sollen alle Genehmigungen zur Sanierung bis 2023 vorliegen, der Abschluss der Arbeiten ist bis 2026 geplant. Bei der sanierten Brücke soll die Lastbeschränkung dann wieder auf 16 Tonnen angehoben werden. Zuletzt war es für Fahrzeuge mit mehr als fünf Tonnen nicht mehr erlaubt, über die denkmalgeschützte Brücke aus dem Jahr 1895 zu fahren – mehr dazu in Mautern: Brücke bald auch für Busse gesperrt (noe.ORF.at; 14.7.2020).