Coronavirus

Nach Prüfung: FFP2-Masken entsprechen Norm

4,7 Millionen Stück FFP2-Masken hat das Land Niederösterreich von Hygiene Austria gekauft – und diese entsprechen der Norm. Das hat eine Überprüfung des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen ergeben, die das Land beauftragt hatte.

Das Land hat etwa 4,7 Millionen FFP2-Masken von Hygiene Austria gekauft – eine Million Masken für Landesbedienstete, etwa in der Verwaltung, und 3.740.000 über die Landesgesundheitsagentur, also etwa für Spitäler und Heime. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Hygiene Austria hatte die Landesgesundheitsagentur einen Lieferstopp verhängt, die Überprüfung wurde beauftragt.

Abweichung der Norm bei einer Charge

Am Donnerstag lagen nun die Ergebnisse für alle Chargen vor. „Laut Bundesamts für Eich- und Vermessungswesens (BEV) entsprechen alle Masken zumindest der vorgegebenen Norm. Lediglich bei einer Charge sei es laut BEV zu geringfügigen Abweichungen beim Atemwiderstand gegenüber der Norm gekommen. Dies ist aber kein Schutz-, sondern ein Komfortmangel“, hieß es vonseiten des Landes.

Dennoch hält man seitens des Landes an der Forderung nach lückenloser Aufklärung fest, wurde betont. Die Qualität der Masken sei das Eine, jetzt gelte es die Ermittlungen der Justiz abzuwarten. „Wenn das Land bezüglich der Herkunft der gelieferten Masken getäuscht wurde, werden die notwendigen rechtlichen Schritte eingeleitet“, heißt es.