Am Tag des Brandes hatten dem Unternehmen zufolge Wartungsarbeiten stattgefunden. In einem Heizkessel soll es zu einer Störung und damit zur Überhitzung und Entzündung von Staubablagerungen gekommen sein. In Folge habe der Trockner zu brennen begonnen und sich das Feuer ausgebreitet.
Die sogenannte Ginkgohalle sei durch die Flammen zerstört worden, gab das Waldviertler Unternehmen auf seiner Webseite bekannt. Neben dem Trocknungs- und Veredelungsbereich sei auch das angeschlossene Areal zur Lagerung von Ernteprodukten – darunter für den Export vorbereitete Paletten mit Arznei- und Küchenkräutern – vom Brand betroffen gewesen.
Der Schaden liege im zweistelligen Millionenbereich, bestätigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montag auf Anfrage einen Onlinebericht der „Niederösterreichischen Nachrichten“ („NÖN“). Bei den Löscharbeiten waren über 160 Feuerwehrleute im Einsatz, verletzt wurde niemand – mehr dazu in Großbrand bei Waldland: Feuer flackerte wieder auf (noe.ORF.at; 9.11.2021).