Coronavirus

Cluster mit 40 CoV-Infizierten in Wohnheim

In Niederösterreich ist am Donnerstag der größte Coronavirus-Cluster in einem Wohnheim im Bezirk Hollabrunn verzeichnet worden. Dieser wuchs auf 40 Infizierte an. Ein Anstieg wurde auch in der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) registriert.

40 Infizierte wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) in der Unterkunft im Weinviertel registriert, um drei mehr als am Vortag. Einen Anstieg um zwölf auf 34 Fälle gab es in der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen.

In einer Produktionsfirma im Bezirk Scheibbs sank die Anzahl der Infizierten unterdessen um sieben auf 32. In einem gleichartigen Unternehmen im Bezirk Amstetten gab es einen Rückgang um fünf auf 28 Fälle. Mit 27 blieb die Zahl der Erkrankten in einem Pflegeheim im Bezirk Lilienfeld unverändert.

Reha-Zentren der PVA entlasten Akutspitäler

Der Druck auf Intensivstationen durch Covid-19 hält weiter an. Nach Salzburg und Oberösterreich entlasten nun auch in Wien und Niederösterreich Rehabilitationszentren die Akutspitäler.

Die Reha-Zentren der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) in Laab im Walde (Bezirk Mödling), Felbring (Bezirk Wiener Neustadt) und Hochegg (Bezirk Neunkirchen) haben bereits Kranke übernommen oder bereiten sich darauf vor. Sie übernehmen vor allem von einer nicht planbaren Erkrankung Betroffene, für die es dort die geeignete Ausstattung gibt.

Seit Mitte November stehen fünf PVA-Reha-Zentren in Großgmain, Saalfelden, Bad Hofgastein, Weyer und Bad Schallerbach zur Entlastung von Akutspitälern in der angespannten Pandemie-Situation zur Verfügung. Nun bitten auch Krankenhäuser in Wien und Niederösterreich um die Übernahme von Non-Covid-Patientinnen und -Patienten über ein „Fast-Track“-Verfahren, heißt es seitens der PVA. In Niederösterreich sind am Donnerstag 101 Corona-Patienten auf Intensivstationen behandelt worden, um sechs weniger als am Vortag.