Die Wirkung der Corona-Impfung ist bei vielen Impfgegnern umstritten bzw. wird immer wieder angezweifelt. Eine Auswertung aus den niederösterreichischen Spitälern zeigt nun aber ein eindeutiges Bild. Demnach befinden sich derzeit pro 100.000 Menschen über 60 Jahren sieben Geimpfte auf einer Intensivstation, bei den Ungeimpften sind es jedoch 90.
Bei Patienten zwischen 30 und 59 Jahren muss derzeit nur ein Geimpfter auf einer Intensivstation behandelt werden, im Gegensatz zu 17 Männern und Frauen, die noch nicht gegen das Coronavirus geimpft sind. Ganz ähnlich ist die Lage auf der Normalstation, wo pro 100.000 Bewohnerinnen und Bewohnern 360 ungeimpfte über 60-Jährige liegen, aber nur 31 Geimpfte.
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Pernkopf: „Beste Hilfe gegen Corona-Pandemie“
„Die Corona-Schutzimpfung wirkt", betont der für die Landeskliniken zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). Zum einen würden dadurch schwerere Krankheitsverläufe verhindert und zum anderen auch die Weitergabe der Infektion reduziert. „Sie ist unsere weitaus beste Hilfe gegen die Corona-Pandemie. Wir brauchen Zusammenhalt, um die Krankheit zu bekämpfen.“
Derzeit sind 74 Prozent der Bevölkerung im Land einmal gegen das Coronavirus geimpft (1.189.273 Männer und Frauen). Etwas mehr als zwei Drittel erhielt bisher zwei Injektionen (1.143.505), eine dritte Dosis haben bereits 570.755 Menschen, also ein gutes Drittel aller Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Nachdem die Impfbereitschaft über den Sommer etwas sank, gibt es nun wieder mehrere tausend Impfungen pro Tag.