Demos gab es etwa in Pöchlarn (Bezirk Melk), Mödling, Wiener Neustadt, Waidhofen an der Ybbs und in Texingtal (Bezirk Melk). Letztere ist der Heimatort von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), der dort bis zum Wechsel ins Ministerium auch Bürgermeister war.
Da die Demo im Vorfeld extra nach Texingtal verlegt worden war, hatte die Polizei auch Polizisten der Einsatz- und Bereitschaftseinheit auf Abruf. Laut Polizei haben am Sonntag 260 Personen daran teilgenommen. „Es sind keine gröberen Vorfälle bekannt“, resümierte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf APA-Anfrage.

1.600 Menschen demonstrierten in Gmünd
Bereits am Samstag wurde in Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling), Amstetten, Gmünd und Kirchberg an der Pielach (Bezirk St. Pölten) demonstriert. Die Veranstaltung in Gmünd war nach Angaben von Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner die größte am Wochenende mit etwa 1.600 Teilnehmenden. Es gab 16 Anzeigen, weil gegen die Maskenpflicht verstoßen wurde. Eine Anzeige gab es wegen aggressiven Verhaltens.
Bei einer Demo in Mödling am Sonntag mit 330 Teilnehmern gab es 19 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht, in Waidhofen an der Ybbs fünf und in Amstetten am Sonntagvormittag ebenfalls fünf Anzeigen, so Polizeisprecher Schwaigerlehner. Infos zu Festnahmen liegen derzeit nicht vor.
In der Landeshauptstadt St. Pölten fand die letzte Kundgebung am Mittwoch statt. Am selben Tag wurden bei einer Demo in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) Polizisten von Demonstranten verletzt – mehr dazu in Polizisten von Maßnahmen-Gegnern verletzt (noe.ORF.at; 16.12.2021).