Landesgericht St. Pölten
ORF.at/Roland Winkler
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Chronik

Dreieinhalb Jahre Haft nach Maurerfäustel-Attacke

Weil ein 69-jähriger Mann versucht haben soll, seine Lebensgefährtin mit einem Maurerfäustel zu erschlagen, ist er am Dienstag zu dreieinhalb Jahren unbedingter Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Der Vorfall ereignete sich im Mai im Bezirk Melk. Im Zuge eines Streits soll der 69-Jährige seiner Lebensgefährtin auf den Hinterkopf geschlagen haben. Die Frau schaffte es noch selbst zur Polizei und wurde dann mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert.

Am Dienstag musste sich der Mann vor dem Landesgericht in St. Pölten verantworten. Wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung wurde er schuldig gesprochen. Das Urteil lautete dreieinhalb Jahre unbedingte Haft und ist nicht rechtskräftig.

Zusätzlich zu der Freiheitsstrafe muss der Verurteilte 8.000 Euro Schadenersatz an das Opfer zahlen. Die Lebensgefährtin hat nun die Möglichkeit, zivilrechtlich noch weiteren Schadenersatz einzuklagen, hieß es am Dienstag vom Landesgericht St. Pölten.